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Zusammenfassung

Links und rechts des Rheins breitet sich eine neue Spezies aus. In Frankreich zählt man zur Zeit schätzungsweise acht Millionen Exemplare, 25 Millionen werden in Deutschland vermutet. Tendenz: steigend. Sie leben in virtuellen Welten und von digitalen Daten, die ihnen Wissen liefern — was, wann und wo sie wollen. Damit sind Intemauten oder Internet-Nutzer typische Vertreter der Informationsgesellschaft.1 Etikettiert man moderne Sozialsysteme mit diesem Begriff, ist evident, dass dort Medien eine zentrale Rolle spielen. In immer komplexer strukturierten Gesellschaften übernehmen sie die grundlegende Aufgabe, Themen aus verschiedenen Teilbereichen, deren Information übereinander nicht selten gering ist, für die öffentliche Diskussion bereitzustellen: „Ohne Verbindung und Vermittlung, ohne Information und Kommunikation ist eine Kenntnisnahme und -gäbe von Wünschen, Forderungen, von Meinungen und Widerständen nicht möglich, ist gesellschaftliches Zusammenleben schwer vorstellbar.“2 Als institutionalisierte Kommunikationskanäle sorgen Medien auch für stete wechselseitige Information zwischen politischer Führungselite und Öffentlichkeit. Diese Legitimation von Herrschaft durch Kommunikation stellt ein wesentliches Element demokratischer Systeme dar. Unabhängige Medien garantieren den Bürgerndie notwendige Information für die demokratische Partizipation.

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Literatur

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Preisinger, I. (2002). Einleitung. In: Information zwischen Interpretation und Kritik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85137-6_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85137-6_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-322-85137-6

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