Zusammenfassung
Fast jeder deutsche Politiker spricht — seit etwa 1994 — von einer neuen Priorität fir Bildungs- und Forschungspolitik. Allerdings hat das bisher, anders als in England unter Tony Blair, kaum Auswirkungen gehabt. Obwohl die Budgetkürzungen bei Bund und Ländern weitergehen, findet man nicht den Mut, den Betroffenen zu sagen, daß sie Eigenbeiträge zu ihrer Ausbildung werden leisten müssen. Obwohl täglich von erneuerten Hochschulgesetzen gesprochen wird, muß man davon ausgehen, daß die einzelnen Hochschulen nicht wirklich „losgebunden“ werden. Für eine Abhilfe schaffende „Reform von oben“ ist aber der deutsche Föderalismus nicht mehr handlungsfähig genug. Also bleibt nur die Subversion, eine Strategie von unten.
Zuerst erschienen in: Hochschule Ost, Heft 2, 1997, S. 178–181.
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Glotz, P. (1998). Die Erfurter Idee. Hochschulpolitik in den neuen Ländern. In: Söllner, A., Walkenhaus, R. (eds) Ostprofile. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85116-1_8
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