Zusammenfassung
Als erste Problemstellung wurde in dieser Arbeit bereits die Definition der Untersuchungsgruppe diskutiert. Die Inhomogenität des empirischen Feldes zeitigt als Konsequenz auch für den Feldzugang Schwierigkeiten. Untersucht man das Phänomen aus der Distanz von sozialstrukturellen Indikatoren der Bevölkerungsforschung und quantitativen Umfragedaten, so löst sich dieses Problem gleichzeitig mit der Festlegung von Defmitionskriterien der Untersuchungsgruppe. Nähert man sich jedoch aus dem Ansatz der Verstehenden Soziologie heraus, so ist mit der Felddefmition zwar der große Schritt getan, zu wissen, welches Phänomen man untersuchen möchte, jedoch weiß man — wie im vorliegenden Fall — noch nicht, wo die Protagonisten verortet sind und wie sie erreicht werden könnten. Der Feldzugang wirft somit in dieser Forschungsarbeit die zweite zentrale Problemstellung auf: Wie nähert man sich einem Feld, das sich im wesentlichen subjektiv und selbst defmiert? Im Kapitel „Der Feldzugang und das Sample“ werden daher der hier gewählte Zugang zum Forschungsfeld und die in die Untersuchung einbezogenen Fälle beschrieben.
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Kern, J.U. (1998). Vom Forschungsproblem zu den Daten. In: Singles. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85111-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85111-6_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13122-1
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