Zusammenfassung
Der zentrale Begriff, der Foucaults Schriften von Wahnsinn und Gesellschaft über die Ordnung der Dinge bis zur Archäologie des Wissens verbindet, ist der der Archäologie. Das Thema seiner Dissertation Wahnsinn und Gesellschaft definiert Foucault als „Archäologie dieses Schweigens“1, das die Vernunft über den Wahnsinn gelegt habe. Die Geburt der Klinik gilt ihm zugleich als eine „Archäologie des ärztlichen Blicks“. Die Ordnung der Dinge, die die historischen Formen des Wissens in Renaissance, Klassik und Moderne am Beispiel von Biologie, Philologie und Ökonomie zum Thema nimmt, trägt den Untertitel „Eine Archäologie der Humanwissenschaften“, während die Archäologie des Wissens eine Theorie des Diskurses zu erarbeiten sucht, die Foucaults Analysen ein methodisches Fundament geben soll.
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Literatur
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Geisenhanslüke, A. (1997). Die Theorie der Repräsentation. In: Foucault und die Literatur. Historische Diskursanalyse der Literatur. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85098-0_4
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