Zusammenfassung
Linda ist keine Programmiersprache. In [Gel 85][CaGe 89a][CaGe 89b] werden vielmehr Sprachkonstrukte zur Prozeßkommunikation eingeführt, die sich unter Beachtung des jeweiligen Typkonzepts in konventionelle Sprachen wie C, C++, Modula-2, FORTRAN etc. integrieren lassen. Es entstehen parallele Programmiersprachen C-Linda, FORTRAN-Linda etc., die eine explizite parallele Programmierung in C etc. ermöglichen. Bemerkenswert ist das Kommunikationsmodell, nach dem der Austausch von Daten durch einen Assoziativspeicher — den Tuple-Space- vermittelt wird. Der Speicher übernimmt die Rolle einer Mailbox, über die durch Ablage (out-Operation) und Entnahme (in-Operation) von Tupeln die Kommunikation zwischen Prozessen abgewickelt wird. Die Prozesse holen sich Daten aus dem Speicher, verarbeiten sie und legen Ergebnisse dort wieder zurück. Linda gestattet die Generierung von Prozessen mit Hilfe von eval-Operationen. deren Wirkung mit der von out vergleichbar ist. Der Unterschied besteht darin, daß zunächst Prozesse generiert werden, die bei Terminierung in Daten übergehen, und die ihrerseits anderen Prozessen als Eingabe dienen können. Die für Linda vorgesehene Kommunikation wird daher in [Gel 85] als generativ (generative communication) bezeichnet.
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© 1992 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Penner, V. (1992). Linda. In: Parallelität und Transputer. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84924-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84924-3_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-05207-2
Online ISBN: 978-3-322-84924-3
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