Zusammenfassung
Lumineszenz-Dioden (LED: light emitting diode) senden Photonen aus, wenn nach Ladungsträger-Injektion Elektronen und Löcher strahlend rekombinieren. Bei einer Lumineszenz-Diode handelt es sich um eine Halbleiterdiode in Durchlaß. Die Abstrahlung ist örtlich auf die Umgebung der Raumladungszone beschränkt, die sogenannte aktive Zone. Allerdings rekombiniert nur ein geringer Anteil der Ladungsträger-Paare strahlend, der weitaus größere Anteil rekombiniert strahlungslos und erwärmt dabei lediglich die Diode, ohne Vorkehrungen häufig bis zur Selbstzerstörung. Weiterhin ist einer der wichtigsten Parameter der technischen Nutzung der Injektionslumineszenz der Wellenlängenbereich der abgegebenen Strahlung. Dabei ergibt sich, daß nicht Silizium, sondern Verbindungshalbleiter vom AIII BV -Typ hier dominieren. Außer für die signaltechnischen Anwendungen der Lichttechnik sind Lumineszenz-Dioden vor allem für die Systeme der optischen Nachrichtentechnik und die Signalübertragung mit Lichtwellenleitern (LWL) wichtig. Schließlich nutzen die Halbleiter-Laser, die in Kapitel 8 behandelt werden, in allen Fällen die Injektionslumineszenz, um kohärente Strahlung hoher Monochromasie zu erzeugen.
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© 1998 B. G. Teubner, Stuttgart
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Wagemann, HG., Schmidt, A. (1998). Lumineszenz-Dioden. In: Grundlagen der optoelektronischen Halbleiterbauelemente. Teubner Studienbücher Angewandte Physik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84839-0_7
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Print ISBN: 978-3-519-03240-3
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