Zusammenfassung
Die Logik des globalen Wettbewerbs scheint eine Marktstruktur hervorzubringen, in der grenzüberschreitende Allianzen zwischen konkurrierenden Unternehmen erhebliches Gewicht gewinnen. Diese vereinbaren, sich in bestimmten Teilgebieten, in der Regel vorübergehend, zu verbinden, um zum Beispiel ein Technologiefeld gemeinsam zu erforschen oder jeweils die Produkte des Partners auf dem Heimatmarkt mit zu vertreiben. Dabei kann die Verbindung unterschiedlich gestaltet sein (zum Beispiel Joint Ventures, gegenseitige Kapitalbeteiligung, allgemeine Absichtserklärung). Allen diesen Ausprägungen ist jedoch ein einzelwirtschaftliches Kalkül gemeinsam: Die Allianz ermöglicht es, rascher als aus eigener Kraft auf dem Weltmarkt eine kritische Größe zu erzielen, um die sprunghaft gestiegenen Kosten für Forschung und Entwicklung bei sich verkürzenden Produktlebenszyklen auf eine größere Stückzahl umzulegen. Auch sind die von dem Partner mit-genutzten Ressourcen in der Regel unteilbar, und die Allianz trägt dazu bei, ohnehin anfallende Fixkosten zusätzlich zu decken.
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© 1992 Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main und Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Henzler, H.A. (1992). Ein Lernspiel ohne Grenzen. In: Bronder, C., Pritzl, R. (eds) Wegweiser für Strategische Allianzen. FAZ — Gabler Edition. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84605-1_19
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