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Gegenstand, Ziele, Wissenschaftstheoretische und Forschungsmethodologische Konzeptionalisierung der Untersuchung

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Personalmanagement multinationaler Unternehmungen in Osteuropa

Part of the book series: mir Edition Management International Review ((MIRED))

Zusammenfassung

Der Zusammenbruch der sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme und die damit verbundene Überwindung des Ost-West-Gegensatzes hat nicht nur auf der politischen Ebene die Grundlagen für die Errichtung einer »neuen Weltordnung« geschaffen, sondern auch neue ökonomische Perspektiven eröffnet. Ein zentrales Element der außenwirtschaftlichen Öffnung der mittel- und osteuropäischen Staaten stellt dabei die Zulassung ausländischer Direktinvestitionen in Form von Joint Ventures und 100%-igen Tochtergesellschaften dar.

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Literatur

  1. Für einen detaillierten Überblick über die Entwicklung und Zahl ausländischer Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Staaten vgl. Kap. 1.1.3.

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  2. Zu den Hauptgründen vgl. z.B. Korősi 1990, S. 91 f.; Vâlsan 1990; Heiduk/Wingender 1991, S. 46 ff.; IMF et al. 1991, Bd. 2, S. 83 f.; Morawetz 1991; Rosten 1991, S. 99; Inotai 1992, S. 146 f.; UNECE, March 1992, S. 17 ff.; The World Bank 1992, S. 45 ff.

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  3. Zu den Motiven ausländischer Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Staaten vgl. ausführlich Kap. 1.1.2.

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  4. Vgl. dazu z.B. die empirische Untersuchung von Gimpel’son/Magun (1990) in der ehemaligen UdSSR.

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  5. Zur theoretischen Begründung vgl. insbesondere Fayerweather 1969, S. 39.

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  6. Für einen Überblick über die vorliegenden empirischen Untersuchungen ausländischer Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Staaten vgl. Kap. 1.4.1.

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  7. Vgl. dazu ausführlich Kap. 2.2.2.1.3.

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  8. Die Zahl der Auslandspolen wird auf ca. 10 Mio. geschätzt. Besonders groß ist die Zahl polnischer Auswanderer mit ca. 1.1 Mio. in der ehemaligen UdSSR, ca. 800.000 in Frankreich, ca. 7 Mio. in den USA, ca. 500.000 in Kanada und ca. 450.000 in Brasilien (vgl. Horn/Pietras 1992, S. 299). Außerhalb der ehemaligen UdSSR leben ca. 1,3 Mio. Russen, die Mehrheit davon in den USA. Größere Ansiedlungen von Exil-Ukrainern gibt es in den angrenzenden osteuropäischen Staaten sowie vor allem in Kanada mit ca. 530.000, den USA mit ca. 500.000 sowie Argentinien mit ca. 100.000. Außerhalb von Belarus leben größere Gruppen von Belarussen in Polen sowie Exilgemeinden in Nord- und Südamerika (vgl. Grotzky 1991, S. 162 ff.). In den USA leben ca. 1 Mio. Exil-Slowaken, die bereits in der vorkommunistischen Phase großen Einfluß auf die slowakische Politik und Wirtschaft ausgeübt haben und von denen nun wiederum in besonderem Maße die wirtschaftliche Unterstützung ihres »Vorväterlandes« erwartet wird (vgl. Piper 1992). Auch ein bedeutender Teil der Ungarn lebt außerhalb der ungarischen Staatsgrenzen, davon ca. 700.000 bis 800.000 in der Slowakei (vgl. Seewann/Sitzler 1991, S. 159).

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  9. Für eine fundierte komparative Analyse der Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen ausländischer Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Staaten vgl. Ehrhardt 1977; Glasmacher 1986; Jensen 1986; Monkiewicz/Lebkowski 1987; ECE 1988; Brank 1989; Kostecki 1989; Małecki 1989a; Kuss/Roggemann 1990; Razvigorova/Djarova/Schmidt-Bleek 1990; Seiffert 1990; Fröhlich 1991; Harnischfeger-Ksoll 1991; Poungias 1992.

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  10. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes Nr. VI über Wirtschaftsgesellschaften vom Oktober 1988 sowie des Gesetzes Nr. XXIV über Investitionen von Ausländern in Ungarn vom 22. Dezember 1988 ist abgedruckt in BfAi 1989b, S. 22 ff.

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  11. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes über die wirtschaftliche Tätigkeit mit Beteiligung ausländischer Wirtschaftssubjekte vom 23. Dezember 1988 (Dz. U. 1988, Nr. 41, Pos. 325) in der Fassung des Änderungsgesetzes vom 28. Dezember 1989 (Dz. U. 1989, Nr. 74, Pos. 442) ist abgedruckt in BfAi 1990, S. 15 ff.

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  12. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes über Gesellschaften mit ausländischer Beteiligung, Dz. U. Nr. 60, Pos. 253, vom 4.7.1991 ist abgedruckt in BfAi 1991a, S. 11 ff.; Heiduk et al. 1991, S. 102 ff.

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  13. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes über das Unternehmen mit ausländischer Vermögensbeteiligung vom 19.4.1990 ist abgedruckt in Klein/Holec/Henzlová 1990, S. 5 ff.

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  14. Zur Tätigkeit ausländischer Unternehmungen in der ehemaligen UdSSR während der Periode der Neuen Ökonomischen Politik vgl. z.B. Voznesenskaja 1985; Dongarov 1990; Gutman 1992.

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  15. Eine deutsche Übersetzung der beiden Dekrete vom 13.1.1987, deren Novellierung vom 19.9.1987, der MinVO vom 2.12.1988 sowie des deutsch-sowjetischen Investitionsschutz- und -förderungsabkom-mens vom 13.6.1989 findet sich in BfAi 1989a, S. 47 ff.

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  16. Die Grundlagen der Gesetzgebung über ausländische Investitionen in der UdSSR sind abgedruckt in Ékonomika i žizn’, 32, 1991, Beilage, S. 1 f.

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  17. Zu den Investitionsschutz- und -förderungsabkommen der mittel- und osteuropäischen Staaten vgl. allgemein Anderer 1992.

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  18. Vgl. Izvestija vom 10.12.1991.

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  19. Veröffentlicht in Ékonomika i zizn’, 34, 1991, Beilage, S. 7 ff. Eine deutsche Übersetzung ist abgedruckt in BfAi, R 22/92.

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  20. Vgl. Kap. IX der Grundsätze des Programms zur Privatisierung staats- und gemeindeeigener Betriebe in der Rußländischen Föderation für 1992 vom 29.12.1991.

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  21. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes Nr. 1242-XII Über ausländische Kapitalanlagen auf dem Gebiet der Republik Belarus ist abgedruckt in BfAi, R 40/92. Eine juristische Würdigung sowie ein Vergleich mit den entsprechenden Gesetzen der anderen Nachfolgestaaten der UdSSR findet sich in UNECE, March 1992, S. 5 ff.; The World Bank 1992, S. 63 ff.; Holtbrügge 1993b, S. 847 f.

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  22. Eine deutsche Übersetzung des Gesetzes Über ausländische Investitionen auf dem Gebiet der Ukraine vom 12.3.1992 ist abgedruckt in BfAi, R 51990. Eine vergleichende Analyse des Gesetzes findet sich in The World Bank 1992, S. 121 ff.

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  23. Nach der Vereinfachung und Dezentralisierung von Gründungs- und Registrierungsverfahren sind keine zuverlässigen Angaben über die genaue Zahl ausländischer Direktinvestitionen mehr verfügbar. So hat z.B. das ungarische Finanzministerium die Veröffentlichung entsprechender Angaben im November 1990 eingestellt (vgl. Lantai 1990, S. 30). Die hier gemachten Angaben sind deshalb unvollständig und beziehen sich jeweils auf die gegründeten, genehmigten bzw. registrierten, nicht jedoch auf die tatsächlich tätigen Joint Ventures. Die Klassifikation der Investitionshöhe, Branchen, Tätigkeitsbereiche, u.a. erfolgt zudem nicht einheitlich, so daß die Angaben unterschiedlicher nationaler und internationaler Institutionen zum Teil erheblich voneinander abweichen. Angesichts der in den meisten Ländern vorherrschenden Hyperinflation sowie der großen Wechselkursschwankungen können die Angaben über Investitionshöhe, Stammkapital, u.a. schließlich nur als grobe Anhaltspunkte betrachtet werden (vgl. Fröhlich 1991, S. 28; IMF et al. 1991, Bd. 2, S. 97).

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  24. In Polen hatten z.B. 80 v.H. aller im März 1990 aktiven Joint Ventures einen ausländischen Kapitalanteil von weniger als 100.000 US-$ (vgl. Foreign Trade Research Institute 1990, S. 43), während die durchschnittliche Höhe des Stammkapitals in Joint Ventures in der ehemaligen UdSSR am 31.12.1990 bei 2,4 Mio. Rbl. lag (vgl. UNECE, February 1991, S. 12).

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  25. Für einen aktuellen Überblick vgl. Meth-Cohn et al. 1994.

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  26. Um die politische Souveränität der betrachteten Staaten sowie deren politische, ökonomische und kulturelle Heterogenität zu unterstreichen und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Polen, die Nachfolgestaaten der CSFR und Ungarn sowohl geographisch als auch historisch zu Mitteleuropa zählen, wird der kürzere und gebräuchliche, aber irreführende Begriff »Osteuropa« im weiteren bewußt vermieden.

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  27. Durch die Wahl der offiziellen Bezeichnung »Rußländische Föderation« anstelle der Kurzform »Rußland« soll bewußt der föderative und multi-ethnische Charakter des Landes betont werden (vgl. Kap. 2.2.1.2). Die in der russischen Sprache gebräuchliche Unterscheidung zwischen »russkij« (russisch) und »rossijskij« (rußländisch) wird im folgenden ebenfalls beibehalten (vgl. dazu z.B. Engelbrecht 1991, S. 69 f.; Schlögel 1992, S. 16).

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  28. Der Begriff »Visegrád-Staaten« geht auf ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs dieser drei Staaten im Februar 1991 in Visegrád, einem historischen Ort nördlich von Budapest, zurück, bei dem diese eine enge Kooperation und Konsultation in allen wichtigen politische, rechtlichen, ökonomischen und kulturellen Fragen vereinbart laben (vgl. dazu ausführlich Timmermann 1993, S. 718 ff.).

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  29. Im weiteren wird als Kurzform für den offiziellen Staatsnamen »Tschechische Republik« (Česká Republika) bewußt dieser zunächst ungewohnt klingende und nicht der historisch belastete Begriff »Tschechei« verwendet (vgl. dazu ausführlich Lemberg 1993).

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  30. Für einen detaillierten Überblick über die unterschiedlichen Definitionen des Begriffs der Multinationalen Unternehmung in der Literatur vgl. Aharoni 1971, S. 27 ff.; Robock/Simmonds 1973, S. 6; Welge 1980a, S. 3 ff.; Buckley 1985; Mahari 1985, S. 83 ff.; Macharzina/Engelhard 1987b, S. 321; von Roessei 1988, S. 35 ff., sowie die jeweils dort angeführte Literatur.

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  31. Für eine alternative Definition, die stärker die besonderen Auswirkungen der Multinationalität auf das betriebliche Subsystem der Personalplanung betont, vgl. Gloede 1991, S. 10.

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  32. Vgl. dazu z.B. Tomlinson 1970, S. 8; Juhl 1970, S. 75 f.; McMillan/Charles 1974, S. 19 f; Kumar 1975a, S. 275; Macharzina 1975, S. 154; Pfeffer/Nowak 1976, S. 399 f.; Rolfes 1979; Engelhardt/ Seibert 1981, S. 429; Schubert/Küting 1981, S. 219 ff.; Schüring 1985, S. 71; Endres 1987, S. 374; Contractor/Lorange 1988, S. 7; Weder 1989, S. 32 ff.; Langefeld-Wirth 1990, S. 27 ff.; Kumar 1992, Sp. 1077; Zentes 1992, S. 4 f.; Zielke 1992, S. 31 ff.; Oesterle 1993, S. 36 ff., sowie die jeweils dort angeführte Literatur.

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  33. Nach einer empirischen Untersuchung von Dörrenbächer (1992) wurde in den mittel- und osteuropäischen Staaten im Gegensatz zu den westlichen Industrieländern nur eines der 20 befragten deutschen Unternehmungen aus wirtschaftlichen und politischen Gründen die Gründung einer 100%-igen Tochtergesellschaft einem Joint Venture vorziehen. Neben der Verringerung des “subtilen politischen Risikos” (Meissner 1987, S. 153) ist dies insbesondere darauf zurückzuführen, daß Joint Ventures gegenüber 100%-igen Tochtergesellschaften zahlreiche Steuer- und Haftungsvorteile genießen. Vgl. dazu exemplarisch für die Rußländische Föderation Rüster 1993, S. 39 f.

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  34. Zur theoretischen Begründung vgl. Chmielewicz 1979, S. 53 ff.

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  35. Zur Unterscheidung zwischen dem theoretischem und pragmatischem bzw. technologischem Wissenschaftsziel vgl. z.B. Kosiol 1961; Wild 1966, S. 22 ff.; Kubicek 1975, S. 13 ff.; Albert 1976, Sp. 4678; Hill/Fehlbaum/Ulrich 1976, 34 ff.; Kieser/Kubicek 1978a, S. 14 ff.; Chmielewicz 1979, S. 17 f.; von Keller 1982, S. 82 ff.; Schanz 1988, S. 6 ff.

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  36. Zur Problematik der Transformation theoretischer in technologische Aussagesysteme vgl. Chmielewicz 1979, S. 182 ff.; Schanz 1988, S. 76 ff.; Nienhüser 1989, S. 41 ff.

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  37. Vgl. von Keller 1982, S. 84 ff.

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  38. Vgl. dazu ausführlich Kap. 2.2.3.1.

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  39. In Anlehnung an Sokrates könnte man das dieser Vorgehensweise zugrundeliegende Wissenschaftsverständnis mit der Maxime “Ich weiß noch nicht, was ich alles noch nicht weiß” umschreiben.

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  40. An dieser Stelle soll darauf verzichtet werden, die hinlänglich bekannten Ausführungen zur explorativen Bezugsrahmenforschung nochmals zu wiederholen (vgl. dazu ausführlich Kirsch 1971; Kubicek 1977; Wollnik 1977; Grochla 1978, S. 63 f.; Welge 1980a, S. 56 ff.; Kirsch 1981; Szyperski/Müller-Böling 1981; Kretschmann 1990, S. 112 ff.; Rößl 1990). Statt diese hier bloß zu zitieren, soll der Schwerpunkt der Bemühungen im Sinne von Schanz (1988, S. VII) darauf gerichtet werden, diese zu rezipieren und - unter Berücksichtigung der an ihr geübten Kritik (vgl. z.B. Martin 1989b, S. 221 ff.) - für die eigene Untersuchung nutzbar zu machen.

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  41. Zu dieser Auffassung vgl. auch Schanz 1988, S. 4 f.; Kretschmann 1990, S. 22.

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  42. Da zwischen der Entwicklung der wichtigsten theoretischen Ansätze des Personalmanagement im deutschen und anglo-amerikanischen Sprachraum insbesondere seit Beginn der achtziger Jahre eine relativ enge Parallelität herrscht (vgl. Scholz 1993, S. 32), kann an dieser Stelle auf eine länderspezifische Diskussion der jeweiligen Ansätze verzichtet werden. Für eine kritische Diskussion der vorliegenden theoretischen Ansätze des Personalmanagement vgl. auch Marr/Stitzel 1979, S. 44 ff.; Dielmann 1981, S. 20 ff.; Ende 1982; Hentze 1989, S. 25 ff.; Pullig 1993, S. 32 ff.; Scholz 1993, S. 26 ff.; Oechsler 1994, S. 9 ff.

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  43. Vgl. dazu ausführlich Kap. 2.2.2.1.

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  44. Für eine kritische Diskussion der strategischen Personalmanagement-Ansätze vgl. auch Staffelbach 1986; Ciupka 1991, S. 11 ff.; Elsik 1992.

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  45. Auf den in einigen Quellen ebenfalls den strategischen Personalmanagement-Ansätzen zugerechneten Zürcher Ansatz (vgl. Krulis-Randa 1987; Rühli/Wehrli 1987; Wohlgemuth 1987) soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden, da sich dieser im wesentlichen auf den bereits ausführlich diskutierten entscheidungsorientierten Ansatz zurückführen läßt. Zur Begründung vgl. Ciupka 1991, S. 31 ff.

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  46. Die zentralen Inhalte des Harvard-Ansatzes werden bei der Erläuterung des gedanklichen Bezugsrahmens der vorliegenden Untersuchung im nächsten Kapitel ausführlich erläutert.

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  47. Mit diesem Bedeutungswandel geht auch ein Begriffswandel von der Personalwirtschaft bzw. dem Personalwesen zum Personalmanagement einher (vgl. Scholz 1993, S. 1 f.).

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  48. Zum Theoriebegriff vgl. allgemein Chmielewicz 1979, S. 80 ff.; Schein 1988, S. 23 ff.

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  49. Zur Auseinandersetzung zwischen Kulturalisten und Universalisten in der interkulturellen Managementforschung vgl. allgemein Adler 1983; Kumar 1988; von Keller 1989, Sp. 237 ff.

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  50. Vgl. dazu ausführlich Kap. 2.2.1.1.

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  51. Im weiteren wird lediglich auf die im Rahmen dieser Arbeit relevanten Aspekte der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung eingegangen. Zu den allgemeinen methodischen Grundlagen, Methoden und Problemen vgl. z.B. Atteslander 1969; Friedrich/Henning 1975; Kubicek 1975; Friedrichs 1985; Kromrey 1986; Roth 1987; Schnell/Hill/Esser 1989.

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  52. Prozeß-produzierte Daten sind i.w.S. Informationen, die nicht zum Zwecke der wissenschaftlichen Analyse, sondern im Rahmen der jeweiligen Arbeitsbereiche verschiedener staatlicher, halbstaatlicher und privater Institutionen erhoben und ausgewertet werden (vgl. Bick/Müller 1984, S. 123; Schnell/ Hill/Esser 1989, S. 244).

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  53. Hierzu zählen z.B. die Assoziationen der Joint Ventures, Internationalen Vereinigungen und Organisationen in der Rußländischen Föderation, der Ukraine und Belarus sowie der ungarische Joint Venture Club.

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  54. Zur theoretischen Begründung vgl. Schnell/Hill/Esser 1989, S. 243.

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  55. Als Quelle entsprechender Zeitungsartikel diente insbesondere die Zeitungsdokumentation (Länder- und Firmenarchiv) der Bibliothek des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung in Hamburg.

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  56. So der Repräsentant einer deutschen Unternehmung in Moskau.

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  57. Vergleichbare Forschungsvorhabea, die aus politischen Gründen (Angst vor Spionage, ideologische Bedenken etc.) von den zuständigen Behörden in den mittel- und osteuropäischen Staaten abgelehnt wurden, sowie die Beurteilung des auf deutscher Seite zuständigen DAAD bestätigen diese Einschätzung. Erst in jüngster Zeit gibt es Anzeichen für eine geänderte Praxis.

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  58. Zur theoretischen Begründung vgl. Reinecker 1987, S. 289 ff.

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  59. Auf die Durchfuhrung einer Längsschnittuntersuchung, die darüber hinaus die systematische Erforschung der dynamischen Aspekte des Personalmanagement erlaubt hätte, mußte aufgrund des damit verbundenen unvertretbaren Zeit- und Kostenaufwands verzichtet werden.

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  60. Zu den Nachteilen bzw. Problemen persönlicher Interviews vgl. insbesondere Friedrichs 1985, S. 215 ff.; Atteslander/Kopp 1987; Schnell/Hill/Esser 1989, S. 294 ff.

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  61. Ausfuhrliche Darstellungen möglicher Ursachen und Folgen des Interviewereinflusses finden sich z.B. bei Scheuch 1973, S. 99 ff.; Berekoven et al. 1975, S. 46 ff.; Friedrichs 1985, S. 215 ff.; Schnell/Hill/Esser 1989, S. 323 ff.

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  62. Diese Möglichkeit wurde erstmals in einer Studie des Osteuropa-Instituts München über die Situation der Deutschen in ehemaligen UdSSR genutzt (vgl. Dietz 1992).

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  63. Dieser Nachteil ist umso gravierender, als es sich bei der vorliegenden Untersuchung um ein vom Verfasser selbst finanziertes Vorhaben handelt.

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  64. Da sich die Forschungsaufenthalte in den mittel- und osteuropäischen Staaten permanent mit Aufenthalten in der Bundesrepublik Deutschland abwechselten, war neben der persönlichen Vertrautheit auch die innere Distanz zum Forschungsgegenstand gewährleistet (vgl. von Keller 1982, S. 628).

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  65. Zur Abgrenzung gegenüber standardisierten und nicht-standardisierten Interviews vgl. Kromrey 1986, S. 210 ff.

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  66. In der Rußländischen Föderation, der Ukraine und Belarus erfolgten diese Interviews in russischer, in Ungarn in deutscher oder englischer Sprache.

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  67. In der Literatur wird diese Form der Befragung häufig auch als narratives, qualitatives, Intensiv- oder Tiefeninterview bezeichnet (vgl. Osterloh 1982, S. 1; Girtler 1988, S. 149 ff.; Bohnsack 1991, S. 91 ff.).

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  68. Zu den Gütekriterien empirischer Studien im Bereich des Personalmanagement vgl. auch Wührer 1983; Scholz 1993, S. 77 ff.

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  69. Die psychologische Wirkung einer detaillierten Protokollierung von Gesprächen bei den Befragten werden sehr anschaulich von Bitov (1989, S. 154 f.) beschrieben: “Der normale, gesunde Mensch besitzt die Fähigkeit, zu erstarren oder in einen hypnotischen Zustand zu verfallen, sobald in irgendeiner Form protokolliert wird. Wenn dein Gegenüber die Feder zückt, wird es dienstlich, und wenigstens im ersten Augenblick weht dich ein kellerkühler Hauch an. Falls das aber nicht so sein sollte, reagierst du doch ziemlich mit einem erhöhten Verantwortungsgefühl, und du verhaspelst dich bei den Fällen und kommst mit den Endungen durcheinander. Der Mensch geht vom Zustand des Sprechenden in den Zustand des Antwortenden über und vom Zustand des Antwortenden in den Zustand des Verhörten, wie Dampf zu Wasser wird und Wasser zu Eis.”

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  70. Zu den damit verbundenen Beurteilungs- und Transformationsproblemen sowie den Möglichkeiten zu deren Reduzierung vgl. Henning 1986.

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  71. Vgl. insbesondere Hoffmann 1973; Wächter 1974; Lutz 1977; Welge 1980a; Blumschein 1981; Miller/Friesen 1982; Ackermann/Wührer 1983; Engelhard 1984; Joggi/Rutishauser-Frey 1985; Kenter 1985; Weber 1985; Mackay/Torrington 1986; Ackermann/Hofmann 1988; Burack 1988; Kitscha/ Küchle/Merz 1988; von Roessei 1988; Martin 1989a; Eunson 1990, S. 463 ff.; Baudouin 1991; Zielke 1992.

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  72. Zu den spezifischen Vor- und Nachteilen des Rückgriffs auf vorhandene standardisierte Meßinstrumente (»Konfektionsware«) vgl. z.B. Kubicek/Wollnik/Kieser 1981.

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  73. Zur Erweiterung des heuristischen Potentials der Datenerhebung durch die Nutzung »weicher« Erhebungsmethoden vgl. auch Kubicek 1977, S. 20 ff.; Welge 1980a, S. 62; Grochla 1982, S. 18 ff.; von Keller 1982, S. 524 ff.; Hofstede/Spangenberg 1989, Sp. 961.

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  74. Vgl. auch die mathematische Begründung für die Wahl heterogener Stichproben für internationale Vergleiche bei Hofstede/Spangenberg (1989, Sp. 956 ff.) sowie deren daraus abgeleitetes Fazit: “Die Untersuchung marginaler und einmaliger Erscheinungen ist demnach durch mehr als Neugierde allein gerechtfertigt”.

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  75. Die Festlegung der Untersuchungseinheiten durch eine Stichprobenauswahl scheidet zudem deshalb aus, da die Grundgesamtheil, d.h. die Zahl aller in Osteuropa tätigen Joint Ventures nicht zu ermitteln ist. Zwar existieren Statistiken über die Zahl der in den jeweiligen Ländern registrierten ausländischen Investoren. Es liegen jedoch keine lückenlosen und verläßlichen Angaben über die Zahl, Branche, Tätigkeit, Adresse, Mitarbeiterzahl, etc. der jeweils tätigen Joint Ventures vor.

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  76. Zu einzelnen Aspekten des Personalmanagement Multinationaler Unternehmungen in den südosteuropäischen Staaten vgl. z.B. Baudouin 1991, S. 208 ff.

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  77. Die Zahl der untersuchten Joint Ventures liegt damit noch im Bereich der für postalische Befragungen üblichen Rücklaufquoten (vgl. Friedrichs 1985, S. 241 ff.).

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  78. Die namentliche Nennung eines Joint Venture erfolgt deshalb im folgenden nur dort, wo die verwandten Informationen einer allgemein zugänglichen Quelle entnommen worden sind.

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  79. Für eindruckvolle Beispiele aus dem Bereich des Internationalen Management vgl. vor allem von Keller 1982.

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  80. Zudem ist die empirisch feststellbare Publikationschance von Untersuchungen, die komplexe mathematisch-statistische Verfahren anwenden und signifikante Ergebnisse vorweisen, erheblich höher als von Untersuchungen mit qualitativ orientierten Forschungsdesigns und nicht-signifikanten Ergebnissen (vgl. Sahner 1978; Kriz 1981, S. 80 f.).

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  81. Zum sog. »Gesetz des Hammers«, leicht zugängliche Methoden und Werkzeuge ohne Prüfung ihres Beitrags zum vermeindlichen Erkenntnisfortschritt einzusetzen, vgl. von Keller 1982, S. 579.

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  82. Dabei ist insbesondere die Gefahr der selektiven Wahrnehmung zu berücksichtigen, d.h., Ergebnisse, die mit den Erwartungen übereinstimmen, eher wahrzunehmen, als solche, die den Erwartungen nicht entsprechen (vgl. Kriz 1981, S. 76).

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  83. Ein möglicher Einwand, daß diese Schwellenwerte nicht theoretisch abgeleitet worden sind, sondern auf subjektiven Bewertungen beruhen, kann nicht grundsätzlich ausgeräumt werden (vgl. Welge 1987a, S. 624 f.). Im Sinne des dieser Untersuchung zugrundeliegenden wissenschaftstheoretischen Grundverständnisses erscheint es jedoch wesentlich, die festgelegten Schwellenwerte offenzulegen und damit kritisierbar zu machen.

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Holtbrügge, D. (1995). Gegenstand, Ziele, Wissenschaftstheoretische und Forschungsmethodologische Konzeptionalisierung der Untersuchung. In: Personalmanagement multinationaler Unternehmungen in Osteuropa. mir Edition Management International Review. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84599-3_1

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-13797-3

  • Online ISBN: 978-3-322-84599-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

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