Zusammenfassung
Mit dem Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) 1993 sollte ein grundlegender Strukturwandel der ökonomischen Rahmenbedingungen von Krankenhäusern begonnen werden. Das GSG setzt auf marktwirtschaftliche Steuerungselemente, damit Krankenhäuser zu modernen Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt werden können. [1] Das Kernstück des GSG ist neben der Aufhebung des Selbstkostendeckungsprinzips die Einfuhrung leistungsorientierter, pauschalierter Entgelte in Form von Fallpauschalen und Sonderentgelten. Diese Entwicklung zu einer leistungsorientierten Vergütung eröffnet neue kostenrechnerische Aufgaben und fuhrt zu erhöhten Anforderungen an das Kranken- haus-Controlling. So ist insbesondere eine patientenorientierte Kostenträgerrechnung erforderlich und die Krankenhaus-Kostenrechnung muß insgesamt zu einem internen Steuerungsinstrument ausgebaut werden.
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Literaturverzeichnis
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schlüchtermann, J., Gorschlüter, P. (1996). Ausgewählte Aspekte eines modernen Kostenmanagements im Krankenhaus. In: Adam, D. (eds) Krankenhausmanagement. Schriften zur Unternehmensführung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84592-4_8
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