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Produktionslogistiksysteme im Produktionsumfeld der Chemischen Industrie

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Part of the book series: Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft ((SCHEB))

Zusammenfassung

Im dynamischen Umfeld der Chemischen Industrie sind aufgrund der globalen Markt- und Wettbewerbsveränderungen kontinuierliche Strukturanpassungen der Aufbau- und Ablauforganisation im Unternehmen erforderlich. Allerdings stellen die eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen i.d.R. auch neue Anforderungen an die Informationstechnik. Andererseits ist das wichtigste Werkzeug zur Unterstützung von Organisationen die Informationstechnik selbst. Ergeben sich also auf dem Gebiet der Unternehmensorganisation und der Informationstechnik gleiche Trends, so unterstützen sie sich gegenseitig und beschleunigen ihre Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis.9 Entsprechend kann vor allem das aufbauorganisatorische Produktionsumfeld für die Produktionslogistiksysteme als ihr maßgeblicher Gestaltungsaspekt angesehen werden.10 Im Kapitel 2.1 werden deshalb zunächst aktuelle Marktanforderungen an die Chemische Industrie skizziert und ihre Umsetzungsmöglichkeiten in der Organisation der Chemieunternehmen beschrieben.

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Literatur

  1. Vgl. Scheer, A.-W., Koordinierte Planungsinseln: Ein neuer Lösungsansatz für die Produktionsplanung, in: Scheer, A.-W. (Hrsg.), Veröffentlichung des Instituts für Wirtschaftsinformatik, Heft 86, Saarbrücken 1991, S. 11

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  2. Vgl. Stein, T., Die Wahl eines PPS-Systems für gestraffte Organisationsstrukturen, in: IO Management Zeitschrift, 62 (1993) 11, S. 49ff.

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  3. Vgl. Groth, U., Kammel, A., Lean Management: Konzept-Kritische Analyse-Praktische Lösungsansätze, Wiesbaden, 1994, S. 118

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  4. Vgl. Polke, M., CIP in der Verfahrensindustrie, in: CIM Management, 5 (1989) 5, S. 34–35

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  5. Vgl. Wössner, M., Integration und Flexibilität — Unternehmensführung in unserer Zeit, in: Adam, D., Backhaus, K., Meffert, H., Wagner, H. (Hrsg.): Integration und Flexibilität — Eine Herausforderung für die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1990, S. 61

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  6. Vgl. Amecke, H.-B., Chemiewirtschaft im Überblick, Weinheim, New York, 1987, S. 62 ff.

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  7. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesarbeitgeberverband Chemie in Wiesbaden. Der Produktivitätszuwachs lag nach Angaben des Verbandes deutlich hinter Ländern wie z.B. Großbritannien, Frankreich, Italien oder Japan. Vgl. „ Chemie hat Nachholbedarf im Produktivitätszuwachs“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Juni 1994, S. 14

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  8. Allein in Taiwan stehen schon jetzt Faser-Fabriken mit einem Produktionsausstoß, der demjenigen in ganz Europa entspricht. Vgl. Dornemann, J., „Wir wollen im europäischen Fasergeschäft bleiben“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juni 1994, S. 13

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  9. Generika sind kostengünstige Kopien von Marken-Medikamenten, deren Patentschutz bereits ausgelaufen ist.

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  10. Vgl. Berger, R., Thiess, M., European Mergers and Acquisitons in der Pharmaindustrie, in: Pharmazeutische Industrie, 53 (1991) 10, S. 887

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  11. Pharmakonzerne wie Byk Gulden oder Boehringer Ingelheim beispielsweise konzentrieren seit Anfang der 90er Jahre ihre Produktionsaktivitäten durch Zusammenlegung von Betriebsstätten.

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  12. Vgl. „Großabnehmer und auslaufende Patente zwingen zum Umdenken — Warum sich Bayer und Hoechst in Amerika an Generika-Produzenten beteiligen / Pharma-Markt im Umbruch“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 1994, S. 15

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  13. Vgl. Strixner, K., Pharma-Kommunikation im Umbruch: „Den Verbraucher zum Partner machen“, in: Die Pharmazeutische Industrie, 56 (1994) 12, S. 1024–1025

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  14. In den USA zeigt sich bereits seit Beginn der 90er Jahre, daß nicht mehr die Ärzte allein die Medikamentenwahl bestimmen. Vielmehr sind es sogenannte Health Maintenance Organizations (HMO), die zunehmend den Pharmamarkt bestimmen. Dabei handelt es sich um Kooperationen, die i.d.R. aus Krankenversicherungen und Ärzte-Organisationen gebildet wurden mit dem Ziel, der “Kostenexplosion” im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Sie verhandeln als Großabnehmer mit ihren Zulieferern wie den Arzneimittelherstellern über kostengünstige Präparate für ihre Mitglieder.

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  15. Vgl. Perlitz, M., Internationales Management, Mannheim, 1993, S. 478 ff.

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  16. Anfang 1994 hat beispielsweise Hoechst sein Geschäft mit Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Schering eingebracht (Hoechst Schering ArgEvo, Berlin). Das Unternehmen gehört nunmehr zu den führenden in diesem Segment. Schering selbst konzentriert sich weitgehend auf das Pharmageschäft. Vgl. u.a. „Schering setzt den Schwerpunkt auf die Forschung — Konzentration auf das Pharmageschäft“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Juni 1994, S. 14

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  17. Viele Beispiele aus den Unternehmensnachrichten der Chemischen Industrie belegen vor allem eine zunehmende Globalisierungstendenz der Branche. Vgl. u.a. „Schweitzer Konzern Ciba-Geigy wird Großaktionär bei Chiron — Allianz mit amerikanischer Biotechnologie-Gruppe“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. November 1994, S. 16, oder „Beiersdorf möchte mit polnischem Nivea-Hersteller kooperieren“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Februar 1994, S. 21

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  18. Vgl. u.a. das Unternehmergespräch mit J. Dornemann, dem Vorstandsvorsitzenden der Hoechst AG, „Wir wollen im europäischen Fasergeschäft bleiben“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Juli 1994, S. 13

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  19. Vgl. Meffert, H., Globalisierungsstrategien und ihre Umsetzung im internationalen Wettbewerb, in: Die Betriebswirtschaft, 1989, S. 445 ff.

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  20. Die durchschnittlichen Forschungsaufwendungen für neue Präparate werden mit bis zu ca. 400 Mio. DM veranschlagt.

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  21. Vgl. das Unternehmergespräch mit M. Schneider, dem Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, „Auch der Einstieg bei Generika in Amerika ist eine Innovation“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Februar 1994, S. 14

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  22. Vgl. z.B. das Gatt-Abkommen.

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  23. Vgl.Vollert, K., EG — Pharmamarkt ‘92: strategisches Management im EG-Binnenmarkt, dargestellt am Beispiel der pharmazeutischen Industrie, Bayreuth, 1991, S. 2ff.

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  24. Vgl. Bühner, Rolf, Management-Holding — Unternehmensstruktur der Zukunft, Landsberg/Lech, 2. Auflage, 1992

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  25. Eine Vorreiterrolle hat in der Branche der schweizerische Chemiekonzern Sandoz übernommen. Als eines der ersten Chemieunternehmen hat Sandoz eine Management-Holding eingeführt. Vgl. hierzu Sandoz AG (Hrsg.): Geschäftsbericht, ab 1988

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  26. Vgl. Bühner, R., Holding oder lockerer Konzernverbund?, in: Blick durch die Wirtschaft, Nr. 75, 20. April 1993, S. 7

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  27. Vgl. Scheer, A.-W., Koordinierte Planungsinseln: Ein neuer Lösungsansatz für die Produktionsplanung, in: Scheer, A.-W. (Hrsg.), Veröffentlichung des Instituts für Wirtschaftsinformatik, Heft 86, Saarbrücken 1991, S. 8

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  28. Eine treffende Formulierung für die neue Herausforderung im Produktionsbetrieb liefert Drucker: „Understand the ‘making’ process all the way to the final customer. Then design and build the factory.“ Vgl. Drucker, P. F., The Emerging Theory of Manufacturing, in: Harvard Business Review, 71 (1990) 3, S. 102

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  29. Vgl. Groth, U., Kammel, A., Lean Management: Konzept-Kritische Analyse-Praktische Lösungsansätze, Wiesbaden, 1994, S. 25

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  30. Diese grundlegende Neuorientierung in den Produktionsbetrieben führt zu derart weitgehenden Veränderungen, daß teilweise von einem Paradigmenwechsel im Produktionsmanagement gesprochen wird. Der neue gestalterische Bezugsrahmen favorisiert ganzheitlich vernetzte und geschäftsprozeßbezogene Sichtweisen sowie Produktorientierung. Vgl. Bullinger, H.-J., Seidel, U.A., Neuorientierung im Produktionsmanagement, in: Fortschrittliche Betriebsführung und Industrial Engineering, 41 (1992) 4, S. 150

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  31. Vgl. u.a. Hofmann, W., Aufgaben der Produktionsleitebene in der chemischen Industrie, in: Chemie-Ingenieur-Technik, 57 (1985) 2, S. 107

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  32. Über den Funktionsebenen der Produktionsbereiche wird zusätzlich noch die Untemehmensleitebene differenziert. Sie umfaßt die klassischen wertorientierten, betriebswirtschaftlichen und firmenübergreifenden Funktionen wie Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung. Vgl. Hofmann, W., Aufgaben der Produktionsleitebene in der chemischen Industrie, in: Chemie-Ingenieur-Technik, 57 (1985) 2, S. 108ff.

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  33. Vgl. Polke, M., Produktionsplanung in der chemischen Industrie unter besonderer Berücksichtigung der dispositiven Planung, in: Hahn, D., Laßmann, G., (Hrsg.), Produktionswirtschaft — Controlling industrieller Produktion, Band 2: Produktionsprozesse — Grundlegung zur Produktionsprozeßplanung, -Steuerung und -kontrolle und Beispiele aus der Wirtschaftspraxis, Heidelberg, 1989, S. 380

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  34. Vgl. Geibig, K.-F., Funktionen der Betriebsleitebene, in: Automatisierungstechnische Praxis (atp), 34 (1992) 2, S. 68 – 72

    Google Scholar 

  35. Vgl. Vgl. Polke, M., Produktionsplanung in der chemischen Industrie unter besonderer Berücksichtigung der dispositiven Planung, in: Hahn, D., Laßmann, G., (Hrsg.), Produktionswirtschaft — Controlling industrieller Produktion, Band 2: Produktionsprozesse — Grundlegung zur Produktionsprozeßplanung, -Steuerung und -kontrolle und Beispiele aus der Wirtschaftspraxis, Heidelberg, 1989, S. 371

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  36. Vgl. Glaser, H., Geiger, W., Rohde, V., PPS: Produktionsplanung und -Steuerung, Grundlagen — Konzepte — Anwendungen, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 11

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  37. Vgl. Scheer, A.-W., Neue Architekturen für PPS-Systeme, in: Scheer, A.-W. (Hrsg.): Fertigungssteuerung, Expertenwissen für die Praxis, München, 1991, S. 13

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  38. Die logistischen Funktionen betreffen die Bestimmung von Produktionsaufträgen und -mengen zu gewünschten Terminen; für die betriebswirtschaftlichen Funktionen sind die Verbräuche für die Kosten- und Betriebsergebnisermittlung relevant; die administrativen Funktionen umfassen alle Kontroll-und Berichtfunktionen des Produktionsbereiches; die technischen Funktionen benötigen zur Produktionsrealisierung Vorgaben wie Reaktordruck, Temperatur, Rührerdrehzahl, Zähigkeit der Stoffkomponenten, Farbe usw. entsprechend dem gewählten Verfahren.

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  39. Auf der Betriebsleitebene findet damit in erster Linie eine verfahrenstechnische Produktionsablaufplanung mit einer dispositiven Konvertierung der chemischen Grundrezepturen in ausführbare Steuerrezepturen unter Berücksichtigung der Bedarfssituation und des aktuellen Prozeß- und Lagerabbildes statt. Vgl. hierzu die Ausführungen im Abschnitt „Rezeptstrukturen und Rezeptgenerationen“.

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  40. Vgl. Packowski, J. Ein Leitstandskonzept für die Betriebsleitebene der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in: Pharma-Technologie Journal, 14 (1993) 3, S. 57 – 62

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  41. Vgl. Geibig, K.-F., Funktionen der Betriebsleitebene, in: Automatisierungstechnische Praxis (atp), 34 (1992) H. 2, S.71

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  42. In der Pharmaindustrie ist eine strikte aufbauorganisatorische Trennung zwischen den Produktionsbereichen und der Qualitätskontrolle gefordert. Dies führt aber häufig zu mangelnder Integration dieser im Prozeßablauf stark voneinander abhängigen Organisationseinheiten. Vgl. auch Abschnitt 3.1.3 „Qualitätsmanagement in produktionsnahen Bereichen“.

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  43. Vgl. Hengstenberg, K., Schmitt, K. H., Sturm, B., Winkler, O., (Hrsg.) Messen, Steuern und Regeln in der Chemischen Technik, 3. Aufl., Band IV, Heidelberg et al., 1983

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  44. Dem chemischen Prozeß entspricht ein Materialfluß durch verschiedene Bearbeitungs- oder Reaktionsstufen, wie z. B. Destillieren, Granulieren und Filtrieren. In jeder dieser Bearbeitungsstufen bestimmen die Prozeßparameter (Druck, Temperatur, Stoffkonzentration, pH-Wert usw.) über Ausbeute und Produkteigenschaften. Die Grundidee der Prozeßleittechnik und der gehobenen Funktionen der PLS ist es, parallel zum Materialfluß ein entsprechendes Modell in Form eines rechnergestützten Informationsflusses zu schaffen. In diesem Modell sollte dann berechnet werden, wie die Prozeßparameter zu beeinflussen sind, um eine optimale Ausbeute zu erreichen. Die Ermittlung der Parameter und die Bestimmung ihrer Abhängigkeiten zur Optimierung des Materialflusses kann im Idealfall durch ein mathematisches Modell des Materialflusses ermittelt werden. Allerdings stützt sich die Betriebspraxis noch weitgehend auf statistische Erfahrungswerte. Vgl. Wolf, T. , Unkelbach, H.D., Informationsmanagement in Chemie und Pharma, Stuttgart 1986, S. 62

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  45. Zu den gehobenen Prozeßleit-Funktionen werden gerechnet: die logistische Führung, die modellbasierte Überwachung und die XPS-Technologie zur Überwachung, vgl. Brombacher, M., Polke, M., Perspektiven der Prozeßleittechnik (Teil 1), in: Automatisierungstechnische Praxis (atp), 29 (1987) 11, S. 502

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  46. Vgl. Müller-Heinzerling, Th., u. a., Ereignisgesteuerte Automatisierung von Chargenprozessen, in: Automatisierungstechnische Praxis (atp), 34 (1992) 12, S. 676 – 680

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  47. Neue leistungsfähige Prozeßleitsysteme verfügen teilweise über Rezepturmanagement-Pakete zur Rezepturerstellung und -modifikation, über Produktdispositions- und Steuerungsfunktionen sowie über Produktionsauswertungsfunktionen. Insofern übernimmt das PLS im Zusammenhang mit der Chargenproduktion Aufgaben der Betriebsleitebene. Vgl. u. a. das Rezepturmanagement-Paket ConBatch M von Hartmann & Braun.

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  48. Vgl. Moll, B., Just in Time: Möglichkeiten, Vor- und Nachteile für die Pharmaindustrie, in: Pharmazeutische Industrie, 54 (1992) 6, S. 499 ff.

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  49. Vgl. Scheer, A.-W., Computer Integrated Manufacturing: CIM — Der computergesteuerte Industriebetrieb, 4. Auflage, Berlin et al. 1990

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  50. Vgl. Polke, M., CIP in der Verfahrensindustrie, in: CIM Management, 5 (1989)5, S. 34–35

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  51. Vgl. Stein, T., Die Wahl eines PPS-Systems für gestraffte Organisationsstrukturen, in: IO Management Zeitschrift, 62 (1993) 11, S. 49 – 51

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  52. Vgl. Mertens, P., Weigand, L.; Vorteile abgestufter dezentraler EDV-Konzepte in einem Großbetrieb, in: Online 10 (1981) 11, S. 744–760

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  53. sowie Hansen, R., Zentrale und Dezentrale Datenverarbeitung in der Automobilzulieferindustrie, in: Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung (ZwF), 78 (1983) 1, S. 37–41,

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  54. Vgl. Eversheim, W., Schmitz-Mertens, H.-J., Wiegerhaus, U., Organisatorische Integration flexibler Fertigungssysteme in konventionellen Werkstattstrukturen, in: VDI-Z, 131 (1989) 8, S. 74–78

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  55. Vgl. Good Manufacturing Practice for Medicinal Products (GMP), in: The Rules Governing Medicinal Products in the European Community, Vol. IV, Office for Official Publications of the European Communities, 1992

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  56. Für Betriebsführungssysteme werden in der Praxis unterschiedliche Bezeichnungen verwendet: Produktionsleitstände, Fertigungs- oder Betriebsleitstände.

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  57. Das CAPISCE / SPINE Projekt (ESPRIT III Projekt EP 6168) beispielsweise ist ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt mit dem Ziel, ein prozeßnahes Produktionsplanungssystem für die Pro-zeßindustrie zu entwickeln. Als Ergebnis wird eine branchenspezifische Softwarelösung für den Einsatz im verfahrenstechnischen Produktionsbetrieb von den Standardsoftwareanbietern SAP AG, Walldorf und der IDS Prof. Scheer GmbH, Saarbrücken realisiert (R/3 Modul PP-PI: Produktionsplanung für die Prozeßindustrie).

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  58. Abgeleitet aus dem Y-Modell von Scheer. Vgl. Scheer, A.-W., CIM — Der Computergesteuerte Industriebetrieb, 4. Aufl. Berlin et al. 1990

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  59. Vgl. hierzu Abschnitt 3.1.2.3.3 „Informationssysteme und Validierung“ dieser Arbeit.

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  60. Vgl. Schnitt, D.L., Reengineering Organisations Using Information Technology, in: Journal of Systems Management, 6 (1993) 1, S. 14–20 und 40–41

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  61. Vgl. u.a. Schneeweiß, Ch., Produktionswirtschaft, 4. Auflage, Heidelberg, u.a. 1992, S. 54

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  62. Bei der Produktion von Kunststoffen wird beispielsweise unter anderem Chlor benötigt. Da aber bei der Herstellung von Chlor — in starrer Verbundproduktion — Natronlauge anfällt, muß, will man entsprechende Lagerbestände nicht verändern, die von der Natronlauge abhängige Produktion proportional zur Kunststoff bzw. zu der vom Chlor abhängigen Produktion gestellt werden.

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  63. Vgl. Eckelmann, W., Geibig, K.-F., Produktionsnahe Informationsverarbeitung — Basis für CIP, in: CIM Management, 5 (1989) 5, S. 5

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  64. Eine defintorische Abgrenzung der verfahrenstechnischen Produktionsprozesse wird im nachfolgenden Kapitel 3.1 „Systemelemente chemisch-technologischer Produktionssysteme“ vorgenommen.

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  65. Vgl. Thormählen, M. V., Ein computergestütztes Produktionsplanungssystem für Rezepturbetriebe, Wiesbaden 1974, S. 18

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  66. Vgl. Musier, R.F.H., Evans, L.B., Batch process management, in: Chemical Engineering Progress, 86 (1990) 6, S. 68

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  67. Eine detaillierte Beschreibung und Klassifizierung der verfahrenstechnischen Produktionsanlagen wird im Kapitel 3.1 „Systemelemente chemisch-technologischer Produktionssysteme“ vorgenommen.

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  68. Vgl. hierzu Abschnitt 3.1.3.2 „Prozeßzeiten“.

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  69. Vgl. Gröflin H., Schiltknecht, H., PEPI: Ein innovatives Produktionsplanungsinstrument in der chemischen Industrie, in: Output, 5 (1989) 12, S. 59–64

    Google Scholar 

  70. Alternative Produktionswege können am folgenden Beispiel veranschaulicht werden: Wenn ein Pro-duktionsprozeß an einer Mehrzweckanlage nur vier Produktionsschritte bzw. Prozeßschritte zählt und pro Prozeßschritt jeweils eine Prozeßeinheit (Apparat) aus drei möglichen auszuwählen ist, ergeben sich 81 verschiedene Produktionswege. Es wird jedoch unterstellt, daß die Wahl einer Prozeßeinheit für einen Verfahrensabschnitt unabhängig von der Wahl einer anderen Prozeßeinheit in einem anderen Abschnitt erfolgen kann. In den Produktionsbetrieben mag diese Unabhängigkeit nicht immer gegeben sein. Beispielsweise werden zwei weit voneinander entfernte Prozeßeinheiten ungern in zwei aufein-anderfolgenden Verfahrensschritten eingesetzt.

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  71. Vgl. Gröflin H., Schiltknecht, H., PEPI: Ein innovatives Produktionsplanungsinstrument in der chemischen Industrie, in: Output, 5 (1989) 12, S. 60ff.

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  72. Hierarchische Produktionsplanung umfaßt im Rahmen der operativen Planung im allgemeinen vier Schritte: Programmplanung, Materialbedarfsplanung, Kapazitätsplanung und Ablaufplanung.

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  73. Vgl. Overfeld, J., Produktionsplanung bei mehrstufiger Kampagnenfertigung — Untersuchung zur Losgrößen- und Ablaufplanung bei divergierenden Fertigungsprozessen, Frankfurt am Main et al., 1990

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  74. Die Abbildung zeigt ein starres Belegungsmuster eines Produktionsloses, dessen Gesamtmenge in vier aufeinanderfolgenden Chargen produziert wird. Das Verfahrensprofil der ersten Charge auf den gewählten Prozeßeinheiten wird noch dreimal wiederholt. Reinigungszeiten schließen sich an die letzte Chargenbelegung des Produktionsloses an. Die gesamte Durchlaufzeit des Produktionsloses beträgt dann in diesem Beispiel ca. eine Woche.

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  75. Auch in der Pharmaindustrie besteht häufig die Notwendigkeit, die Ergebnisse der Kampagnenplanung in die mittelfristige Materialdisposition einfließen zu lassen. Zu begründen ist diese Planungsanforderung mit den ebenfalls aufwendigen Umstellaktivitäten bei Produktwechseln. Die kürzeren Durchlaufzeiten pharmazeutischer Produktionslose stehen jedoch häufig in Verbindung mit seltenen Produktionsauflagen einiger Produkte und der aufgrund der Verfallsdauer eingeschränkten Lagerfähigkeit der Einsatzstoffe.

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  76. Vgl. Scheer, A.-W., Wirtschaftsinformatik — Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse, 5. Auflage, Berlin, u.a., S. 387 ff. und die dort angegebene Literatur.

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  77. Zur Typologie der industriellen Produktion vgl. Jost, W., EDV-gestützte CIM-Rahmenplanung, Wiesbaden, 1993

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  78. Vgl. Riebel, P., Mechanisch-technologische und chemisch-technologische Industrien in ihren betriebswirtschaftlichen Eigenarten, in: ZFhH, 6 (1954) 1, S. 413 ff.

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  79. Die Verdünnung einer Laugen- bzw. einer Säurelösung in einem Mischprozeß mit einem Lösungsmittel führt zu einer Produktlösung, die sich stofflich von ihren Bestandteilen unterscheidet.

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  80. Vgl. Keller, G., Informationsmanagement in objektorientierten Organisationsstrukturen, Wiesbaden 1993, S. 239

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  81. Die Klassifikation dient einerseits dazu, die zu untersuchenden Sachverhalte vollständig mit einem auf das Mindestmaß beschränkten Katalog von Merkmalen zu erfassen. Die Typenbildung verfolgt andererseits das Ziel, exemplarisch typische betriebliche Erscheinungsformen zu charakterisieren. Vgl. u.a. Schäfer, E., Der Industriebetrieb — Betriebswirtschaftslehre der Industrie auf typologischer Grundlage, Band 1, Köln-Opladen 1969 und Band 2, 1971

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  82. Vgl. auch Loos, P., Konzeption einer graphischen Rezepturverwaltung und deren Integration in eine CIP-Umgebung — Teil 1, in: Scheer, A.-W., (Hrsg.), Veröffentlichungen des Instituts für Wirtschaftsinformatik, Heft 102, 1993, S. 3

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  83. Eine Auswahl von Merkmalen zwecks Ermittlung von Anforderungen an EDV-gestützte Produktions-planungs- und -Steuerungssysteme im Maschinenbau ist bei Schomburg angegeben. Vgl. Schomburg, E., Entwicklung eines betriebstypologischen Instrumentariums zur systematischen Ermittlung von Anforderungen an EDV-gestützte Produktionsplanungs- und -Steuerungssysteme, Aachen, 1980

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  84. Vgl. u. a. Kortzfleisch, G. von, Systematik der Produktionsmethoden, in: H. Jacob (Hrsg.) Industriebetriebslehre in programmierter Form, Bd. I, Grundlagen, Wiesbaden, 1972, S. 193

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  85. Vgl. Weblus, B., Produktionseigenarten der chemischen Industrie, ihr Einfluß auf Kalkulation und Programmgestaltung, Berlin, 1958, S. 18

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  86. “In the early days of chemical engineering in the 1950s students might well have gained the impression that the ultimate mission of the chemical engineering was to transform old-fashioned batch processes into modern continuous ones.” Rippin, D.W.T., Simulation of single- and multiproduct batch chemical plants for optimal design and operation, in: Computers and Chemical Engineering, 7 (1983) 3, S. 137

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  87. Vgl. Sutter, H., Computergestützte Produktionsplanung in der chemischen Industrie, Berlin, 1976, S. 58

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  88. Vgl. Overfeld, J., Produktionsplanung bei mehrstufiger Kampagnenfertigung — Untersuchung zur Losgrößen- und Ablaufplanung bei divergierenden Fertigungsprozessen, Frankfurt am Main et al., 1990

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  89. Vgl. hierzu die Ausführungen im Abschnitt 3.1.2.2 „Betriebsarten verfahrenstechnischer Anlagen“.

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  90. „...the integration of feedback loops for recycling environmentally problematic solvents is becomming more and more common“ in the chemical and pharmazeutical industry „ ... the recycling of the solvents is an integrated part of the process. The feedback cycle may run over a number of intermidiate stages. Treating the feedback loop as a black box, i.e. as a single process, in a modell may therfore not be a viable alternative.“ Vgl. Vaessen, W., The economics of Speed — Assessing the Financial Impact of the Just-in-Time Concept in the Chemical-Pharmazeutical Industry, Bern et al. 1991, S. 54 und 57

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  91. Vgl. Scheer, A.-W., Wirtschaftsinformatik, Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse, 5. Aufl., Berlin et. al., 1994, S. 124

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  92. Vgl. Groth, U., Kammel, A., Lean Management: Konzept — Kritische Analyse — Praktische Lösungsansätze, Wiesbaden, 1993, S. 101

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  93. An den speziellen Anforderungen der Prozeßindustrie ist das Gros der marktgängigen Fertigungsleitsysteme bisher kaum ausgerichtet. Dies zeigen die regelmäßig durchgeführten Marktübersichten. Vgl. hierzu u.a. Kern, S. Neue Trends bei Fertigungsleitsystemen, in: Technische Rundschau, 31 (1993) 31, S. 40–43

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  94. Diese branchentypischen Merkmale chemisch-technologischer Produktion werden in nachfolgenden Kapiteln dieser Arbeit analysiert und als Determinanten der Produktionsablaufplanung vertiefend diskutiert. Vgl. insbesondere Kapitel „Systemelemente des chemisch-technologischen Produktionsystems“ und „Produktionsabläufe branchentypischer Betriebsbereiche“.

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  95. Vgl. Scheer, A.-W., Spang, S., Integrated Information Models in the Process Industry, in: Commission of the European Communities (CEC) (Hrsg.): ESPRIT-Workshop „CIM in the Process Industry“, Athen 1991

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  96. Vgl. hierzu u.a. Stotko, E., CIM-OSA — Europäische Initiative für offene CIM-System-Architektur, in: CIM Management, 5 (1989) 1, S. 9–15

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  97. Klein, J., Vom Informationsmodell zum integrierten Informationssystem, in: Information Management, 5 (1990) 2, S. 6–16

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  98. Martin, J., Information Engineering, Band I-III, Englewood Cliffs, 1989, Osterie, H., Brenner, W., Hilbers, K., Unternehmensführung und Informationssystem, Der Ansatz des St. Gallener Informationssystem-Managements, S. 109–206

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  99. Vgl. zur detaillierten Ableitung der ARIS-Architektur: Scheer, A.-W., Architektur integrierter Informationssysteme — Grundlagen der Unternehmensmodellierung, 2. Aufl., Berlin et. al., 1992, S. 15ff.

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  100. ygi Scheer, A.-W., Architektur integrierter Informationssysteme — Grundlagen der Unternehmensmodellierung, 2. Aufl., Berlin et. al., 1992, S. 18 ff

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  101. Eine ausführliche Darstellung der verwendeten Beschreibungsmethoden findet sich bei: Scheer, A.-W., Wirtschaftsinformatik, Referenzmodelle für industrielle Geschäftsprozesse, 5. Aufl., Berlin et. al., 1994, S. 17 ff.

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Packowski, J. (1996). Produktionslogistiksysteme im Produktionsumfeld der Chemischen Industrie. In: Betriebsführungssysteme in der Chemischen Industrie. Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84496-5_2

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  • Print ISBN: 978-3-322-84497-2

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