Zusammenfassung
Die traditionelle Kostenrechnung ist immer noch das am weitesten verbreitete Instrumentarium, den Wirkungsgrad der Produktion zu sichern. Aber in dem Maße, wie die eigentliche Produktion zu Gunsten der Serviceeigenschaften an Bedeutung verliert, sind auch die Kosten nicht mehr aussagefähig. Der Kostenbegriff der Betriebswirtschaftslehre — bewerteter Güter- und Dienstleistungsverzehr — ist einzelkostenorientiert und war das adäquate Kostenmodell für die handwerkliche Leistungserstellung. Dienstleistungen fließen aber — im Gegensatz zur klassischen Wertschöpfung — nicht als messbare Verbräuche, sondern nach Maßgabe zeitlicher Nutzung in das Produkt ein. Es gehört zu den wichtigsten Erkenntnissen des modernen Managements, dass die Fabrik von heute in der Zeit kostet — unabhängig davon, ob gearbeitet wird oder gerade eine Betriebsversammlung ist.
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Brauckmann, O. (2002). Überblick für den eiligen Leser. In: Integriertes Betriebsdaten-Management. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84470-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84470-5_1
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Print ISBN: 978-3-409-11928-3
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