Zusammenfassung
Sie wollen nur unser Bestes, das sei einmal dahin gestellt, nämlich die Kapitalgeber und Aktionäre fair am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Wir geben ihnen dafür, was sie von uns wollen, und zwar reichlich, sei es auch nur unser Geld. Weit über 100 junge Wachstumsunternehmen sind inzwischen auf dem Neuen Markt gelistet, wöchentlich kamen im Sommer 1999 fünf oder sechs hinzu. Bei einem durchschnittlichen Emissionsvolumen von 100 Mio. DM bedeutet das 500 Mio. DM frisches Aktienkapital pro Woche oder 30 Mrd. DM pro Jahr — gelegentliche Kapitalerhöhungen nicht eingerechnet. Inklusive der massiven Kapitalerhöhung der Deutschen Telekom kam alleine der Juni 1999 auf die genannten 30 Mrd. DM. Um die Jahresmitte häuften sich zudem Emissionen ausländischer Gesellschaften, weil sie in Frankfurt einen besseren Preis für ihr Aktienkapital erwarten konnten als an ihrer Heimatbörse. Es herrschen also in der Tat „High times for the Neuer Markt“, wie das international stark beachtete Finanzmagazin “Institutional Investor” auf seiner Titelseite im April 1999 textete. Nicht nur an diesem so erfolgreichen Börsensegment war Hochstimmung angesagt. Der gesamte deutsche Kapitalmarkt hat inzwischen eine Aufnahmefähigkeit entwickelt, wie sie früher nur der Wall Street oder noch früher Tokio zugetraut wurde.
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schumacher, M. (2000). Denn wir wissen nicht, was sie tun. In: Korn, H.G. (eds) Hightech goes Public. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84427-9_18
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