Zusammenfassung
Die Eigenkapitalquoten deutscher Unternehmen sind mit einem Durchschnittswert von circa 18 Prozent im internationalen Vergleich gering. Dies muss nicht an der schlechten Performance deutscher Unternehmen liegen, sondern ist auch durch die Finanzierungsstruktur in der deutschen Wirtschaft erklärbar. Unternehmen hierzulande pflegen eine Hausbankbeziehung und die Kreditvergabe war bis zur Jahrtausendwende wenig restriktiv, wurden doch Firmenkundenbetreuer in Banken vielfach auch über Umsatzkennzahlen gesteuert. Mit der Veröffentlichung der Konsultationspapiere des zweiten Baseler Akkords (Basel II, vgl. Abschnitt 10.7) in den Jahren 1999 bis 2003 hört nun der deutsche Mittelständler von seiner Hausbank, seine Eigenkapitalquote sei zu niedrig und damit er ein besseres Rating erhalte, müsse insbesondere die Eigenkapitalquote erhöht werden.
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© 2005 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Reichling, P., Beinert, C., Henne, A. (2005). Eigenfinanzierung im Unternehmenslebenszyklus. In: Praxishandbuch Finanzierung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84413-2_1
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