Zusammenfassung
Das Verbandswesen spielt in der Bundesrepublik, wie schon ein Blick in ein beliebiges Großstadttelefonbuch beweist, bereits zahlenmäßig eine erhebliche Rolle. Es dürfte kaum eine Sparte des politischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Lebens geben, die nicht durch Gesellschaften, Arbeitsgemeinschaften, Vereine, Verbände, Dachorganisationen oder ähnliche Institutionen vertreten ist. Allein dem Bundesverband der deutschen Industrie sind außer 192 Landesverbänden 389 Fachverbände angeschlossen. In der Kreditwirtschaft haben sich im Laufe der Jahre, z. T. auch der Jahrzehnte, aus lokalen Vereinigungen mit mehr oder minder begrenzter Bedeutung machtvolle Organisationen entwickelt. Ihre Arbeit vollzieht sich auch nicht mehr unter Ausschluß und ohne Interesse der Öffentlichkeit. Die Verbände sind sehr bemüht, durch Publikationen von vielfach hohem Niveau den Kreis ihrer Mitglieder und Kollegen fachlich und berufspolitisch zu informieren, vor allem aber Politiker, Behörden, Presse, Funk und Fernsehen für Auffassungen und Anliegen der Kreditwirtschaft zu gewinnen. Die Jahresversammlungen bilden oft das Forum für Grundsatzdiskussionen über berufliche, aber auch allgemeinwirtschaftliche Themen und Probleme.
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© 1975 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG · Wiesbaden
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Prost, G. (1975). Das Verbandswesen in der Kreditwirtschaft. In: Das Kreditwesen in der Bundesrepublik Deutschland. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84388-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84388-3_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-45041-6
Online ISBN: 978-3-322-84388-3
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