Zusammenfassung
Die Kreditinstitute unterliegen als bedeutende Mitträger und -gestalter des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens einem ständigen Wandel, Ökonomische, politische und soziale Entwicklungen, und zwar sowohl im Inland wie im Ausland, strahlen unvermeidbar auch auf die Kreditwirtschaft aus. Eine Zeit, die ihr Gepräge erhält durch technischen Fortschritt in früher kaum geahnte Richtungen hin sowie in einem früher genausowenig gekannten Ausmaß und Tempo, läßt immer deutlicher werden, daß der einzelne Unternehmer, daß selbst große nationale Industrien und sonstige bedeutende Wirtschaftsunternehmen nicht mehr in der Lage sind, aus eigener Kraft den z. T. ins Riesenhafte gewachsenen Aufgaben gerecht zu werden; gedacht sei beispielsweise nur an bestimmte Forschungsvorhaben oder an die Probleme des Umweltschutzes. Daraus ergeben sich Kooperationen, Beteiligungen, Fusionen und sonstige Konzentrationsbewegungen, anfangs erst innerhalb der einzelnen Staaten, dann aber auch über die Grenzen hinweg, zumal die Länder und Kontinente immer mehr zusammenrücken. Diese Entwicklung hat einen Kapitalbedarf zur Folge, der ebenfalls nicht mehr von den Kreditinstituten herkömmlicher Größenordnung und Struktur zu befriedigen ist. In diesem Sektor sind daher entsprechende Tendenzen wie in dem Gesamtbereich der Wirtschaft zu verzeichnen.
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© 1975 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG · Wiesbaden
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Prost, G. (1975). Strukturwandel und Wettbewerb im Kreditwesen. In: Das Kreditwesen in der Bundesrepublik Deutschland. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84388-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84388-3_5
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Print ISBN: 978-3-409-45041-6
Online ISBN: 978-3-322-84388-3
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