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Zusammenfassung

Engagiert und bei sehr vielen Gelegenheiten wird heute über die „Problematik der Freizeitgesellschaft“ diskutiert. Besonders gern fragt man danach, welchen Gebrauch die Bürger von ihrer Freizeit machen und was einzelne Bevölkerungsgruppen — z. B. die Arbeiterschaft — mit der durch Arbeitszeitverkürzung gewonnenen Freizeit heute anfangen oder in Zukunft anfangen werden. Bei dieser Fragestellung begegnen sich die unterschiedlichsten „Erkenntnis-Interessen“ z. B. die:

  • besorgter Pädagogen, die für den Schul- und Erwachsenenbildungsbereich sinnvolle Inhalte suchen;

  • problembewußter Kommunal- und Landespolitiker, die über entsprechende Maßnahmen die Voraussetzungen für sinnvolle Freizeitaktivitäten schaffen wollen (Stadtentwicklungspolitik);

  • gewinnkalkulierender Marketing-Experten, die Chancen für die Erweckung neuer Konsum wünsche sehen;

  • konservativer Gesellschaftskritiker, die befürchten, daß bei wachsender Freizeit das über die Bürger geworfene „Netz der Bevormundung“(H.-P. Bahrdt) Löcher erhalten könnte.

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Literatur

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© 1975 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen

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Lüdtke, H. (1975). Analyse. In: Freizeit in der Industriegesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84343-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84343-2_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-0011-8

  • Online ISBN: 978-3-322-84343-2

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