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Zusammenfassung

Zum Abschluß des Buches soll ein summarischer Überblick über die engen Verflechtungen von Hardware, Geräten, Systemen und Software und ihre Perspektiven gegeben werden. Notwendigerweise kann es sich nur um eine subjektive Auswahl handeln, die die im vorliegenden Buch behandelten Themen einschließt und auch über sie hinausgeht.

Denn es ist keine poetische Redensart, sondern kahle nakte Wahrheit, daß wir Menschen blosse Maschinen sind, deren sich höhere Wesen, denen diese Welt zum Wohnplatz beschieden worden, bedienen.

Als die Engel unsere Erde zuerst betraten: so hatten sie noch bei weitem die unzähligen Menschenmaschinen nicht, zu denen sie sich jetzt Glük wünschen können; nach und nach erst erfanden sie bald diese bald iene Maschine oder wie wir zu sagen pflegen, Menschen, bis almählig die Zahl ihrer Maschinen so heran wuchs, daß sie ietzt für alle Bedürfnisse die herlichsten Maschinen oder Menschen zeigen. Ein Engel verfertigte auch, wiewohl mehr der Seltenheit und des Vergnügens als des Nutzens wegen, herliche Schachmaschinen und ieder meiner Leser mus dergleichen Wesen gesehen haben, die das Schach, ohne das geringste Zuthun eines Engels, blos durch einen Mechanismus, der in ihrem Kopfe angebracht ist, spielen können; sie bewegen den rechten Arm von selbst, sie schütteln sogar — das ist unerhört - den Kopf zu einem falschen Zuge des Gegners und thun, wenn der König schach mat ist, um alles in der Welt keinen Zug mehr. Der Leser wird leicht wahrnehmen, wie ähnlich diesen Schachmaschinen die bekante ist, die H. v. Kempele erfand und die man wol gar bewunderte; ich glaube aber, es ist ausserordentlich leicht, etwas nachzumachen, wenn man ein volkommenes Model schon vor sich hat und den Ruhm der Erfindung an sich zu reissen, wenn ein anderer ihn erworben. H. v. Kempele war so glüklich, sich an lebendige Schachmaschinen, die die Engel schon ausgearbeitet hatten, halten und sie in der seinigen nachkopiren zu können, was Wunder, daß es ihm gerieth, da es ein Wunder gewesen wäre, hätte es ihm fehlgeschlagen.

Jean Paul, Text ohne Titel, um 1785

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© 1988 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Coy, W. (1988). Ausblick. In: Aufbau und Arbeitsweise von Rechenanlagen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83896-4_17

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-528-04388-9

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