Zusammenfassung
So begehrenswert Sonne ist, sie bedeutet stets eine Gefahr für das Bauwerk. Das Spektrum ihrer „Lichtstrahlen“ reicht von kilometerlangen Wellenlängen bis zu kurzwelligen Gammastrahlen. Von Interesse für das Bauwerk ist einerseits die infrarote Wärmestrahlung mit ultralangen, d.h. nicht mehr sichtbarer Wellenlänge, andererseits die kurzwellige ultraviolette Strahlung. Die roten Strahlen erwärmen; sie heizen ungeschützte Bauteile auf und können zu Bauschaden führen. Die kurzen blauen Strahlen heizen weniger auf; sie sind „kaltes“ Licht. Sie bleichen aus und können so ungeschützte Bauteile verspröden. Durch ungehindertes Auftreffen von Sonnenstrahlung auf Bauwerke heizen sich nicht nur deren Innenräume auf, sondern auch die Außenluft in unmittelbarer Bauwerksnähe. Das Mikroklima verändert sich entsprechend. Während der Sommerzeit folgt aus der Erwärmung ungeschützter Bauteile auch ein Erhitzen unmittelbar umgebender Luft — sie flimmert über schwarzen Dachflächen. Durch Lufterhitzung kommt es zum unerwünschten Auftrieb der Luft mit Staub, zur Thermik.
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Grün, I., Grün, W. (1978). Sonne. In: Bautaschenbuch für Richter und Rechtsanwälte. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83880-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83880-3_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08874-3
Online ISBN: 978-3-322-83880-3
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