Zusammenfassung
Wie führt man in komplexen Systemen? Wie fördert man Kreativität in der Ordnung? Wie hält man Dynamik und Spontaneität auf Kurs? Die klassischen Organisationsmodelle des industriellen Zeitalters sind und waren geprägt durch statische Strukturen wie Fließbänder und Stab/Linie- oder Matrixorganisation. Sie hatten die Aufgabe, Sicherheit in die Geschäftsabwicklung zu bringen. Dabei hatte man ungelernte oder angelernte Menschen im Auge, die straff geführt, exakt geplant und häufig kontrolliert werden mußten. Manager und Organisatoren dachten und handelten von oben nach unten und in der „geschobenen Wertekette“, bei dem die Konstruktion und der Einkauf bestimmend waren und der Kunde das letzte Glied der Kette: als Abnehmer des Standard-Produktes. Als ein Ergebnis haben wir heute zu straff geführte, stetige Prozesse und zu lasch geführte Projekte für die Innovation. Linienmanagement wird trainiert, Projektmanagement wird häufig vernachlässigt, besonders im Top-Management.
„Die wichtigste Aufgabe ist, die statische Konstruktion der Abteilungen zu ersetzen durch ein dynamisches Gleichgewicht wechselseitiger Beziehungen.“
Jürgen Fuchs
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Beer, S.: Diagnosing the System of Organisations, Chichester, New York 1985
Beer, S.: The Viable System Model, Chichester, New York 1989
Binnig, G.: Aus dem Nichts: über die Kreativität von Natur und Mensch, München, Zürich 1990
Capra, F.: Wendezeit, Bern, München, Wien 1986
DE Bono, E.: Die positive Revolution, Düsseldorf, Wien 1994
Fromm, E.: Die Furcht vor der Freiheit, München 1991
Fuchs, J.: Das biokybernetische Modell: Unternehmen als Organismen, 2. Auflage, Wiesbaden 1994
Gomez, R./ Zimmermann, T.: Unternehmensorganisation, Frankfurt, New York 1992
Grässle, A.: Quantensprung, München 1993
Hammer, M./ Champy, J.: Business Reengineering, Frankfurt, New York 1994
Kieser, A./ Kubiczek, H.: Organisation, Berlin, New York 1983
Kirchner, B.: Benedikt für Manager: die geistigen Grundlagen des Führens, Wiesbaden 1994
Luhmann, N.: Legitimation durch Verfahren, Berlin 1969
Luhmann, N.: Soziale Systeme, Frankfurt 1993
Mandelbrot, B.: Die fraktale Geometrie der Natur, Basel 1983
Maturana, H./ Varela, F.: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens, Bern, München 1992
Molcho, S.: Körpersprache als Dialog, München 1988
Nefiodow, L.: Der fünfte Kondratieff, Wiesbaden 1990
OFW: Die Ressource Mensch im Mittelpunkt innovativer Unternehmensführung, Wiesbaden 1993
Peters, T.: Jenseits der Hierarchien, Düsseldorf 1993
Pinchot, G.: Intrapreneuring, Wiesbaden 1988
Porter, M.: Wettbewerbsvorteile, Frankfurt 1985
Die Regel Des Heiligen Benedikt, Beuron
Scheer, A-W: Wirtschaftsinformatik, Berlin, Heidelberg, New York, Tokio 1994
Smith, A.: Wohlstand der Nationen (Nachdruck), München 1988
Taylor, F.W.: The Principles of Scientific Management, New York 1911, Deutsche Fassung: Die Grundsätze wissenschaftlicher Betriebsführung, München, Berlin 1919
Vester, F.: Neuland des Denkens: Vom technokratischen zum kybernetischen Zeitalter, München 1984
Vester, F.: Denken, Lernen und Vergessen, München 1992
Weber, M.: Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen 1980
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fuchs, J. (1995). Organisationsmodelle für vitale Unternehmen. In: Fuchs, J. (eds) Wege zum vitalen Unternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83872-8_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83872-8_9
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18745-9
Online ISBN: 978-3-322-83872-8
eBook Packages: Springer Book Archive