Zusammenfassung
Historisch steht am Anfang der Kernphysik die Physik der radioaktiven Umwandlungen (Zerfälle) der Atomkerne. Die von gewissen in der Natur vorkommenden Stoffen (den radioaktiven Elementen wie Radium, Polonium, Uran u.a.) ausgehende Strahlung regte andere Stoffe zur Fluoreszenz an, schwärzte photografische Platten und hatte eine gewisse Durchdringungsfähigkeit der Materie. Man unterschied drei Gruppen: α-Strahlung, Reichweite in Luft einige cm, durch Magnetfelder schwach ablenkbar; β-Strahlung, Reichweite bedeutend gröβer, durch Magnetfelder leicht ablenkbar, jedoch in umgekehrter Richtung wie die α-Strahlung; γ-Strahlung, noch gröβeres Durchdringungsvermögen, durch Magnetfelder nicht ablenkbar. Heute wissen wir, daβ
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α-Strahlung aus 4He-Kernen (α-Teilchen),
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β-Strahlung aus Elektronen (β-Teilchen) besteht und
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γ-Strahlung elektromagnetische Strahlung ist (γ-Quanten).
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Kamke, D. (1979). Radioaktivität. In: Einführung in die Kernphysik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83837-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83837-7_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03328-6
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