Zusammenfassung
Im Vorstehenden ist versucht worden, die Potentiale der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (relativ allgemein) einzuschätzen, wobei deutlich geworden sein sollte, daß die von ihnen bewirkte Unsicherheit durch sie sowohl in eine auch im totalitären Extrem mögliche einseitige Nutzung bewahrender Art als auch in eine auch im idealistischen Extrem mögliche umfassende Nutzung umschlagen kann. Dies ist nicht prognostizierbar, sondern nur in einem mühseligen Prozeß der Umgewöhnung aushandelbar, da in Gesellschaft immer beide Positionen (und in sich in allen Schattierungen) vorhanden sind: die der vor Wandel sich Ängstigenden, Verunsicherten, Schutzbedürftigen, denen das Bekannte noch immer lieber ist und denen Wandel Unbehagen bereitet (die also mit individuell gutem Grund konservierendes Herangehen vorziehen), und die der mit dem Existierenden Unzufriedenem, die ihre Hoffnung auf Wandel setzen, den sie mit der Chance von Fortschritt gleichsetzen (die also mit individuell gutem Grund emanzipatorisches Herangehen vorziehen).
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Wersig, G. (1985). Strategien Gesellschaftlicher Problembewältigung. In: Die kommunikative Revolution. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83834-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83834-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11734-8
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