Zusammenfassung
Die Entwicklungsländer-Forschung in der DDR ist eine relativ junge Wissenschaft. Als wissenschaftliche Disziplin mit eigenem Profil und institutionellem Rahmen besteht sie kaum länger als 20 Jahre. Erste Ansätze datieren aus den fünfziger Jahren.
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Literatur
Manfred Rexin, Die Entwicklung der Wissenschaftspolitik in der DDR, in: Wissenschaft und Gesellschaft in der DDR, München 1971, S. 82 f.; Siegmund Brauner, Gerhard Selter, Manfred Voigt, Die Asien–und Afrikawissenschaften im Dienst des proletarischen Internationalismus, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl–Marx–Universität Leipzig, Gesellschafts–und Sprachwissenschaftliche Reihe, 5/1974, S. 410.
Abdel Rahim Ahmed Belal, Zur Analyse des Verhältnisses sozialistischer Länder — Entwicklungsländer am Beispiel der Herausbildung und Entwicklung der Entwicklungsländerwissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik (1945–1974), Frankfurt/M. 1981, S. 241 f, 276; 20 Jahre Afrika–Institut an der Karl–Marx–Universität Leipzig, in: AAL 1 /1981, S. 161.
Vgl. dazu in etwas anderem Zusammenhang: Hartmut Schilling, Einige Grundzüge der ökonomischen Verhältnisse in den Entwicklungsländern und ihre Behandlung im Hochschulunterricht auf dem Gebiet der Politischen Ökonomie, in: AAL 5/1982, S. 814.
M. Gatzlaff, B. Jäckel, A. Krause, K. Mylius, C. H. Scholz, G. Selter, Südasienwissenschaften der Karl–Marx–Universität — Tradition und Aufgaben, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl–Marx–Universität, Gesellschafts–und Sprachwissenschaftliche Reihe, 2/1975, S. 115.
Belal (Anm. 2), S. 102, 285 f, 308; 20 Jahre Afrika–Institut... (Anm. 2), S. 161; Rektor der Karl–Marx–Universität Leipzig (Hg.), Asien, Afrika, Lateinamerika — Bilanz, Berichte, Chronik, Zeitraum 1967, Leipzig 1968, S. 443; Walter Markov (Hg.), Lateinamerika zwischen Emanzipation und Imperialismus (1810–1960), Band 6/7 der Studien zur Kolonialgeschichte der nationalen und kolonialen Befreiungsbewegung, Berlin (0) 1961, S. 296f; Die nationale Befreiungsbewegung, Jahresbericht 1963, Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl–Marx–Universität Leipzig, Gesellschafts–und Sprachwissenschaftliche Reihe, Sonderband III, Leipzig 1964, S. 215.
Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1 ), S. 411f.
Klaus Mylius, Ergebnisse und Aufgaben der Traditionspflege der Sektion Afrika–und Nahostwissenschaften der Karl–Marx–Universität Leipzig, in: AAL 5/1979, S. 954.
Gerhard Engel, Die Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften an den Universitäten im dreißigsten Jahr der Deutschen Demokratischen Republik — Gedanken zur Bilanz und zu den kommenden Aufgaben, in: AAL 5/1979, S. 775.
Die meisten Beiträge wurden später publiziert: Nationaler Befreiungskampf und Neokolonialismus, Referate und ausgewählte Beiträge, Berlin (0) 1962.
Ibid., S. 494.
Ibid., S. 490 f.
Paul Friedländer, Der deutsche Imperialismus im System des modernen Kolonialismus, in: E 3/1961, S. 470f. Daß diese Sicht der Dinge keineswegs allen Vertretern aus der Dritten Welt unmittelbar einleuchtete, macht Belal deutlich, a.a.0. (Anm. 2), S. 112f. Neben zahlreichen Beiträgen in den SED–Organen und wissenschaftlichen Zeitschriften der DDR seien hier nur die wichtigsten Monographien der damaligen Zeit genannt, in denen die „Entlarvung des westdeutschen Neokolonialismus“ betrieben wurde: Paul Friedländer, Hartmut Schilling, Kolonialmacht Westdeutschland, Berlin (0) 1962; Karl–Heinz Domdey, Neokolonialismus oder sozialistische Wirtschaftshilfe, Berlin (0) 1962; Horst Kühne, Faschistische Kolonialideologie und Zweiter Weltkrieg, Berlin (0)1961; Otto Winzer, Kreuzritter des Neokolonialismus, Berlin ( 0 ) 1961.
Engel (Anm. 8), S. 776.
Das IPW ging 1972 aus den beiden Einrichtungen „Deutsches Institut für Zeitgeschichte“ und „Deutsches Wirtschaftsinstitut” hervor und verfügt über 250 bis 300 wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Entwicklungsländer finden dort bis heute nur wenig Beachtung. Mit Veröffentlichungen über den „Neokolonialismus“ und die Rolle der westlichen Industriestaaten in der Dritten Welt sind vor allem drei Mitarbeiter (Dr. Eberhard Czaya, Dr. Thomas Friedländer, Dr. Klaus Kannapin) hervorgetreten; ein DDR–bekannter Südafrika–und Namibia–Spezialist ist Dr. Alfred Babing.
Nach über 30 Jahren wurde diese einzige theoretische DDR–Zeitschrift zur Außenpolitik im April 1983 wegen „Papiermangels“, wie es inoffiziell hieß, eingestellt.
Vgl. Asien, Afrika, Lateinamerika — Bilanz, Berichte, Chronik, Leipzig 1968, S. 583.
Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1 ), S. 415.
Erhard Hexelschneider, Das Herder–Institut der Karl–Marx–Universität Leipzig, in: DAP 11/1981, S. 102.
Gert Fröhlich, Das Institut für Tropische Landwirtschaft an der Karl–Marx–Universität Leipzig, in: DAP 5/1977, S. 99.
IZR eine neue Qualität in der vergleichenden Revolutionsforschung, in: AAL 2/1977, S. 331 f. Unterstrichen wird dies auch durch die Gründung einer eigenen Forschungsgruppe „Nationale und soziale Bewegungen in Asien, Afrika und Lateinamerika“ innerhalb des IZR, die unter Leitung eines prominenten Leipziger Regionalwissenschaftlers, Prof. Dr. Christian Mährdel, steht, vgl. AAL 3/1983, S. 497.
Zwar ist mit der Ende der sechziger Jahre eingeleiteten Schwerpunktbildung an den einzelnen Sektionen eine regionale Diversifizierung der Entwicklungsländer–Wissenschaften angestrebt worden, doch wurde diese nicht bis zur letzten Konsequenz durchgeführt, was der Leipziger Universität angesichts ihres historischen Vorsprungs eine führende Rolle bewahrte. Wohl ist es für die Wissenschaftspolitiker der DDR keine Frage, daß „ungesundem Drang nach lokalem AusschlieBlichkeitsanspruch ebenso wie unnützer Doppelarbeit entschieden entgegenzutreten“ ist. Ebenso unstrittig ist aber auch, daß „unter Profilierung nicht lokale Konzentration um jeden Preis oder gar Eliminierung leistungsfähiger wissenschaftlicher Einheiten oder der Abbruch historisch gewachsener wissenschaftlicher Traditionen an den einzelnen Universitäten zu verstehen” ist, Günter Barthel, Rüdiger Gaudes, Über die Arbeit des Wissenschaftlichen Beirates für Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium für Hoch–und Fachschulwesen der DDR, in: AAL 4/1977, S. 665. Vgl. Zur Bedeutung der Südasien–Wissenschaften an der Leipziger Universität auch Gatzlaff, Jäckel u. a. (Anm. 4), S. 121–127. Unverändert auch verfügt die Leipziger Sektion über den größten regionalwissenschaftlichen Lehrkörper. Nach Angaben der Friedrich–Ebert–Stiftung gehörten ihr Mitte der siebziger Jahre 120 wissenschaftliche Mitarbeiter an, während die Berliner Sektion nur über 70 und die Rostocker gar nur über 20 verfügten, vgl. Henrik Bischof, Aufgaben und Organisation der Entwicklungsländerforschung in der DDR, in: Friedrich–Ebert–Stiftung (Hg.), Monatsberichte zur Entwicklungspolitik kommunistischer Staaten, Bonn, Januar 1975, S. 14, 17, 21.
Die Große Sozialistische Oktoberrevolution und die Entwicklung der Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften in der DDR, in: AAL 1/1978, S. 141; Nationalkomitee für Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik gegründet, in: AAL 2/1980, S. 235; Asien, Afrika, Lateinamerika 1970 — Bilanz, Berichte, Chronik, Berlin (0) 1970, S. 379f. Dort sind die Aufgaben zusammenfassend so beschrieben:— die Einheit von Lehre, Forschung und Erziehung im Fachbereich und die rasche Überführung der Forschungsergebnisse in die Lehre;— die Kooperation in Forschung, Lehre und Erziehung zwischen den Vertretern der verschiedenen Disziplinen, unabhängig von Instituts–, Fakultäts–und Universitätsgrenzen;— die Integrierung und wechselseitige Ergänzung der Spezialgebiete auf der Basis interdisziplinärer Forschung;— die Durchsetzung des Prinzips der Planung in der wissenschaftlichen Arbeit;— die rationelle Ausnutzung aller wissenschaftlichen Hilfsmittel und materiellen Potenzen zur Erzielung eines optimalen Nutzeffekts der wissenschaftlichen Arbeit;— die Festigung und Weiterentwicklung der Beziehungen zur internationalen Wissenschaft.“
Vgl. Georg Rathgen, Aktuell, vielfältig, komplex. Reihe „Studien über Asien, Afrika und Lateinamerika“ des Akademie–Verlags — Bilanz, Wertung, Ausblick, in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 20/1984, S. 377f; Belal (Anm. 2), S. 286, 309.
Lothar Rathmann, Renate Wünsche, Aus der Arbeit des Zentralen Rates für Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften in der DDR, in: AAL 5/1974, S. 731.
Ideologischer Klassenkampf in Entwicklungsländern, in: AAL 4/1982, S. 729 f. Schon im Juni 1981 wurde unter dem Eindruck der auch für die DDR nur schwer zu deutenden Revolution im Iran an der Sektion Afrika–und Nahostwissenschaften der Leipziger Universität eine Arbeitsgruppe „Islam und Gesellschaft“ gegründet, die unter der Leitung des neuen Islam–Arbeitskreis–Vorsitzenden Holger Preißler steht, vgl. „Progressive Traditionen interdisziplinärer Zusammenarbeit in den Nordafrika–und Nahostwissenschaften — Historische Leistungen und Gegenwartsaufgaben, in: AAL 6/1981, S. 1117. Am 24. April 1984 trat ein weiterer Arbeitskreis „Philosophie” hinzu, mit dessen Hilfe erreicht werden soll, „daß umfassender und wirksamer als bisher über das philosophische Denken außerhalb Europas in–
formiert wird und die Entwicklungsländer in Diskussionen und Publikationen der DDR–Philosophen stärker beachtet werden“, in: DZfPh 7/1984, S. 711f.
Barthel, Gaudes (Anm. 21), S. 660.
Nationalkomitee... (Anm. 22), S. 229, 234f.
Jahre Afrika–Institut... (Anm. 2), S. 162; Die Große Sozialistische Oktoberrevolution... (Anm. 22), S. 140f.
Die Große Sozialistische Oktoberrevolution... (Anm. 22), S. 139, 141; Engel (Anm. 8), S. 774f; Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1 ), S. 417.
Vgl. die bisherigen Tagungsberichte, in: AAL 3/1974, 6/1975, 6/1976, 4/1977, 1/1980. Von 1981 bis 1985 sollte sich die Problemkommission insbesondere folgenden Themen zuwenden: „der Kampf um den gesellschaftlichen Entwicklungsweg in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas; Probleme der sozialistischen Orientierung und ihre Perspektiven; Armee, Gesellschaft und politische Macht in den Entwicklungsländern; religiöse Bewegungen, politischer Kampf und die Einheit der antiimperialistischen Kräfte; politische und ökonomische Zusammenarbeit sozialistischer Staaten und Entwicklungsländer; der Kampf um eine neue internationale Wirtschaftsordnung; Ursachen und Lösungsmöglichkeiten für Konfliktsituationen in Asien, Afrika und Lateinamerika; die Hauptrichtungen der neokolonialistischen Strategie und Taktik der imperialistischen Mächte; Probleme des ideologischen Kampfes in Entwicklungsländern“. Problemkommission beriet Grundorientierung ihrer Tätigkeit bis 1985, in: AAL 1/1980, S. 166. Die Schwerpunkte des ersten Fünf–Jahrplanes sind nachzulesen bei Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1 ), S. 418f.
Im Rahmen des ZENTRAAL existierte schon seit Mitte der siebziger Jahre ein Arbeitskreis „Südliches Afrika“.
Autorenkollektiv unter Leitung von Lothar Rathmann, Grundfragen des antiimperialistischen Kampfes der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas in der Gegenwart, Teil I (Studien über Asien, Afrika und Lateinamerika, Band 10, herausgegeben vom ZENTRAAL, Berlin (0) 1974, S. XX III.
Ibid., S. XXIII f.
Zentraler Forschungsplan der marxistisch–leninistischen Gesellschaftswissenschaften der DDR 1981 bis 1985, in: E 12/1980, S. 1227.
Ibid.
Zentraler Forschungsplan der marxistisch–leninistischen Gesellschaftswissenschaften der DDR bis 1975, in: E 2/1972, S. 175f.
Daß es sich hierbei um einen Prozeß gehandelt hat, läßt der zweite Forschungsplan erkennen, der auch inhaltlich zwischen beiden zu verorten ist, vgl. Zentraler Forschungsplan der marxistisch–leninistischen Gesellschaftswissenschaften der DDR 1976–1980, in: E 9/1975, S. 1051.
Vgl. Kapitel D.
Nationalkomitee... (Anm. 22), S. 233.
Vorläufer dieser gemeinsamen Arbeit der Leipziger Sektion Afrika–und Nahostwissenschaften war: Martin Breetzmann, Die Industrialisierung der Entwicklungsländer. Stand, Probleme, Perspektiven, Berlin (0) 1970, 148 S.
In einer Rezension wird diese Gemeinschaftsarbeit des Instituts Okonomik der Entwicklungsländer als „erste umfassende marxistische Analyse zur Rolle der Industrie und der Industrieplanung in Entwicklungsländern“ bezeichnet, in: AAL 1/1982, S. 159.
Nationalkomitee... (Anm. 22), S. 234.
Vgl. z. B. Zwischenbilanz der Forschungsarbeit, in: AAL 5/1978, S. 1005f; Holger PreiBler, Zur Arbeit des Wissenschaftlichen Beirates für Asien–, Afrika–und Lateinamerikawissenschaften beim Ministerium für Hoch–und Fachschulwesen der DDR– Bilanz und Aufgaben nach dem X. Parteitag der SED, in: AAL 5/1981, S. 908f.
Engel (Anm. 8), S. 780.
Vgl. PreiBler (Anm. 43), S. 904 f; Barthel, Gaudes (Anm. 21), S. 662 f; Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1), S. 414f. Neben dieser Grundstudienrichtung ist an den regionalwissenschaftlichen Sektionen seit Ende der sechziger Jahre separat die „Sprachmittler“–Ausbildung in afrikanischen und asiatischen Sprachen als weiteres Grundstudium angesiedelt.
Vgl. die Angaben in den Statistischen Jahrbüchern der DDR. Die Regionalwissenschaften sind dort unter der Rubrik „Philosophisch–historische Wissenschaften, Staats–und Rechtswissenschaften“ verzeichnet. Die Gesamtzahl der Studenten in diesen Diziplinen stieg von 6070 im Jahre 1970 auf 9168 im Jahr 1977 und nimmt seither kontinuierlich ab (1984: 7891). Die Zahl der Studenten der Regionalwissenschaften sank 1983 ebenfalls auf 372. Im Statistischen Jahrbuch 1985 sind keine gesonderten Daten mehr für diese Disziplin ausgewiesen.
Vgl. Engel (Anm. 8), S. 779; Die Große Sozialistische Oktoberrevolution... (Anm. 22 ), S. 142.
Die erste Konferenz fand 1977 in Greifswald statt, die zweite 1979 in Egsdorf bei Berlin (AAL 4/1979, S. 718–720), die dritte 1981 in Windischleuba bei Altenburg in Verantwortung der Leipziger Sektion (AAL 6/1981, S. 1122–1124), die vierte 1983 in Gallentin bei Rostock (AAL 3/1984, S. 554–558).
Nationalkomitee... (Anm. 22), S. 230.
Zwischenbilanz... (Anm. 43), S. 1005.
Barthel, Gaudes (Anm. 21), S. 659; vgl. auch Brauner, Selter, Voigt (Anm. 1 ), S. 419.
Engel (Anm. 8), S. 775.
Ibid.
Typisch für die letzte Aufgabe sind etwa die jährlichen Sommerseminare des Instituts Ökonomik der Entwicklungsländer, die sich speziell an Ökonomen aus der Dritten Welt richten und den Meinungsaustausch mit ihnen anregen sollen, vgl. Bernhard Lageman, Internationale Sommerseminare der Hochschule für Ökonomie „Bruno Leuschner“, in: DAP 2/1977, S. 76–85.
Barthel, Gaudes (Anm. 21), S. 659.
In der Reihe „Blickpunkt Weltpolitik“ erschienen z. B. Günther Thole, Renate Wünsche, Leninismus und antiimperialistische Befreiungsbewegung heute, Berlin (0) 1970, 91 S.; Paul Friedländer, Gertraud Liebscher, Neokolonialismus ohne Maske, Berlin (0) 1974, 96 S.; Renate Wünsche, Die Nichtpaktgebundenen–eine dritte Kraft? Berlin (0) 1980, 74 S.; Autorenkollektiv, Konfliktherd Naher und Mittlerer Osten, Berlin (0) 1982, 80 S. Bei den „Lehrheften” sind anzuführen: Martin Breetzmann, Peter Stier, Ökonomische Probleme des antiimperialistischen Kampfes der Entwicklungsländer, Berlin (0) 1976, 104 S.; Karl Neelsen, Der Kapitalexport, die ökonomische und territoriale Aufteilung der Welt, Berlin (0) 1977, 93 S.; Hartmut Schilling, Krise und Zerfall des imperialistischen Kolonialsystems, Berlin (0) 1977, 126 S. Zu erwähnen bleiben auch regelmäßig erscheinende Hefte, die sich mit aktuellen politischen Problemen auseinandersetzen, vgl. z.B. Edmund Röhner, Wer bedroht die Golfregion? Berlin (0) 1981, 80 S.; Martin Robbe, Islam –Religion, Gesellschaft, Staat, Berlin (0) 1981, 80 S. Aus der Reihe „Akzent“ wären zu nennen: Burchard Brentjes, Libyens Weg durch die Jahrtausende, Leipzig, Jena, Berlin (0) 1982, 128 S.; ders. Bauern, Mullas, Schahinschahs, Leipzig, Jena, Berlin (0) 1982, 128 S.
Vgl. hier z. B. einen Band, der in der Reihe „Fakten/Argumente“ des Union–Verlages erschien: Martin Robbe, „Dritte Welt” Asyl der Armen? Bemerkungen zum Verständnis und Selbstverständnis der nationalen Befreiungsbewegung, Berlin (0) 1976, 169 S.
Schalwa P Sanakojew, Nikolai I. Kaptschenko, Theorie der Außenpolitik des Sozialismus, Berlin (0) 1979, S. 26 f.
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Spanger, HJ., Brock, L. (1987). Entwicklungsländer-Wissenschaften in der DDR. In: Die beiden deutschen Staaten in der Dritten Welt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83626-7_3
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