Zusammenfassung
Unter Wirtschaftswissenschaftlern, insbesondere unter Betriebswirten, ist der Begriff „Kölner Schule“ allgemein bekannt. Fragt man, was darunter zu verstehen sei, so stellt man fest, daß damit die Ausbildung von Betriebswirten in der Zeit zwischen 1919 und 1955 gemeint ist: die Zeit, in der Eugen Schmalenbach in Köln lehrte und seine Kollegen beherrschte. Nur wenige würden den Begriff „Kölner Schule“ auf seinen Nachfolger auf dem Kölner Lehrstuhl, Erich Gutenberg, übertragen, obwohl Gutenberg nicht minder bedeutend für die Entwicklung des Faches und die Ausbildung von Studenten war als Eugen Schmalenbach. Die Assistenten Eugen Schmalenbachs, die sein geistiges Erbe verwalten und mehren wollten, gründeten die „Schmalenbach Gesellschaft“; die Schüler Gutenbergs finden sich in der „Gutenberg Arbeitsgemeinschaft“. Es ist also in Deutschland ganz offenbar die Person des großen Lehrers und Forschers, die institutionenbildend wirkt, gegebenenfalls sogar der Institution „Universität“ ihren Stempel aufdrückt.
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Albach, H. (1991). Über Loyalität in der Universität. In: Unternehmen im Wettbewerb. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83618-2_2
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