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Zusammenfassung

Obwohl die Technik zu den lebensbestimmenden Phänomenen der Gegenwart gehört, widmet ihr die Forschung in der Philosophie, in den Human- und in den Sozialwissenschaften nur wenig Aufmerksamkeit. Von einer eigentlichen Soziologie der Technik, so führen Hans Linde (1972) und Peter Weingart (1976) übereinstimmend aus, kann kaum die Rede sein. Zwar haben sich Sozialphilosophen, Historiker, Wirtschaftstheoretiker, Kulturanthropologen und andere hin und wieder auch mit Fragen der Technik beschäftigt (W. Rammert 1975; H. Lenk und G. Ropohl 1976); die Vielfalt der angeschnittenen Aspekte und die Widersprüchlichkeit der vorgelegten Auffassungen blieb jedoch durchweg auf sich beruhen, da sich keine institutionalisierte Forschergemeinschaft dafür zuständig fühlte. Erst neuerdings sind gewisse Ansätze zu einer interdisziplinären Technikforschung zu verzeichnen (H. Lenk und S. Moser 1973; K.-H. Ludwig 1976), bei denen die soziale Dimension der Technik eine große Rolle spielt. Mit den folgenden Überlegungen wollen wir versuchen, vor dem Hintergrund dieser interdisziplinären Technikdiskussion die Rolle der Technik im Alltagsleben zu beschreiben und zu analysieren. Über einen ersten Versuch werden wir dabei nicht hinauskommen können, weil zum einen noch kaum empirische Erhebungen und Aufarbeitungen zu unserem Problem vorliegen und zum anderen auch das theoretische Niveau der Technikforschung bislang sehr zu wünschen übrig läßt.

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Kurt Hammerich Michael Klein

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© 1978 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Lenk, H., Ropohl, G. (1978). Technik im Alltag. In: Hammerich, K., Klein, M. (eds) Materialien zur Soziologie des Alltags. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83603-8_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83603-8_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-11478-1

  • Online ISBN: 978-3-322-83603-8

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