Zusammenfassung
Begriff. — 1.1. Rechtliches. Gen. sind Vereinigungen „von nicht geschlossener Mitgliederzahl, welche die Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes (oder mittels Kreditgewährung) bezwecken“ (§ 1 deutsches [österr.] Gen. Ges.) Gen. sind primär Personenvereinigungen, nicht „Kapitalgesellschaften“. Das Gen.recht stellt dementsprechend mehr auf die persönliche Bindung der Mitglieder ab, weniger auf die kapitalmäßige Beteiligung, was sich u. a. in dem Abstimmungsprinzip „Ein Mann — eine Stimme“ in der Generalversammlung unabhängig von der Zahl der Geschäftsanteile niederschlägt.
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Literaturhinweise
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Thiemeyer, T. (1973). Genossenschaften (Gen.). In: von Eynern, G. (eds) Wörterbuch zur politischen Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83587-1_23
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Print ISBN: 978-3-531-21148-0
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