Zusammenfassung
Die Wirtschaftswissenschaft hat noch keine eigene Lehre von den Waren als den Objekten der Wirtschaft in sich eingegliedert. Die Forderung danach ist schon recht früh erhoben worden, ganz eindeutig bei Leuchs (1804), der ihr eine klare Zielsetzung gibt und deutlich zwischen der naturwissenschaftlichen Warenkunde und der wirtschaftlichen Warenlehre unterscheidet 1. Vor ihm hat Ludovici 1 (1752) sie als eine seiner drei kaufmännischen Hauptwissenschaften gefordert. Er bezeichnet sie noch als Warenkunde, ihr Gegenstand ist aber »die Kenntnis der Waren, insofern sie einem Kaufmanne als Kaufmann nötig ist«.
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Literatur
Johann Michael Leuchs, System des Handels, Nürnberg 1804, § 24
Carl Günther Ludovici, Grundriß eines vollständigen Kaufmanns-Systems, Leipzig 1752, § 3.
Erich Schäfer, Absatzwirtschaft, in »Handbuch der Wirtschaftswissenschaften«, Bd. I, Betriebs wirtschaft, Köln und Opladen 1958, S. 289 ff.
Hans Knoblich in seiner Untersuchung »Betriebswirtschaftliche Warentypologie, Grundlagen und Anwendungen«, Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Köln und Opladen 1969.
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© 1972 Westdeutscher Verlag Opladen
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Seÿffert, R. (1972). Die Warenlehre. In: Sundhoff, E. (eds) Wirtschaftslehre des Handels. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83523-9_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11087-5
Online ISBN: 978-3-322-83523-9
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