Zusammenfassung
Die folgende Darstellung bürgerschaftlicher Beteiligung orientiert sich am Modell der politischen Willensbildung im Grundgesetz. Dabei unterscheiden wir zwischen einer Sphäre der unmittelbaren und mittelbaren Beteiligung am Kommunikationsprozeß, einer Mitwirkung in Verbänden und Parteien, schließlich der Beteiligung an politischen Wahlen. Diese Unterscheidung besagt nicht, daß Massenmedien, Verbände oder Parteien dem direkten Zugriff des Bürgers offenstehen, die Einschränkungen des Modells sind diesem vielmehr von vorneherein mitgegeben. Allerdings gewinnt man auf diesem Weg Fragestellungen, welche die komplexe Materie und das nahezu uferlose Material strukturieren. Dabei sprechen wir von „Organisation“der politischen Beteiligung, um gegenüber den eher grundsätzlichen Erörterungen des Kapitels 3 jetzt auch jene institutionellen und organisatorischen Vorkehrungen einzubeziehen, ohne die demokratische Gesellschaften nicht lebensfähig wären.
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© 1988 Westdeutscher Verlag, Opladen
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Ellwein, T., Hesse, J.J. (1988). Organisation der politischen Beteiligung. In: Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83512-3_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83512-3_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11192-6
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