Zusammenfassung
In der Forschung zur Beziehung von Bildung und Beschäftigung hat es wiederholt größere, methodische Debatten gegeben, die sich später in einer deutlichen Veränderung der Untersuchungsanlagen niederschlugen. Die Kritik, daß die „quantitative“ Arbeitsmarktforschung und Bedarfsprognostik zu sehr eine adäquate, inhaltliche Vorbereitung der Ausbildung auf korrespondierende Berufe unterstelle, hat zu einer Vielfalt von Absolventenuntersuchungen geführt, in denen die Verwendung erworbener Qualifikationen thematisiert wird. Die Kritik an den limitationalen und politischen Unterstellungen des Arbeitskräftebedarfsansatzes hat Analysen von Substitution und den Auswirkungen alternativer Politiken für die quantitative Beziehung von Ausbildung und Beruf nach sich gezogen. Die derzeit populär gewordenen Diskussionen und vielfältigen Bemühungen um den Aufbau von Paneluntersuchungen scheinen ein solches neues Stadium der Forschung zu signalisieren.
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Buttgereit, M., Holtkamp, R., Teichler, U. (1983). Zum Verhältnis von Hochschulabsolventenverlaufsstudien und Institutionsanalysen — Das Beispiel des Kasseler „Zertifikatsprojekts“. In: Heckmann, F., Winter, P. (eds) 21. Deutscher Soziologentag 1982. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83504-8_184
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11684-6
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