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Zusammenfassung

Die Eingangs aufgeworfene Frage nach der neu zu bestimmenden Relevanz sozialer Netzwerke verknüpft zugleich zwei Problemschwerpunkte: einerseits die Bearbeitung der Frage, was begrifflich unter sozialen Netzwerken zu verstehen ist, andererseits geht es zugleich um eine Klärung der jeweils anzusetzenden gesellschaftlichen Wirkung. Bei der Durchsicht bisheriger Vorschläge aus Soziologie, Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft wurden Defizite in beiderlei Hinsicht offenkundig. Erstens wird bei der Konstruktion des Netzwerkbegriffes in unreflektierter Weise auf die Begriffskategorien von Akteur und Beziehung zurückgegriffen, ohne deren soziale Verankerung und Konstitution in ausreichender Weise zu berücksichtigen. Zweitens bleibt die theoretische Einordnung des Netzwerkbegriffes, vor allem, was den Vergleich mit anderen sozialen Phänomenen (Organisation) angeht, ungewöhnlich unbestimmt. Drittens sind kaum Anstrengungen zu beobachten, die sich darum bemühen, das Netzwerkthema an eine Theorie der modernen Gesellschaft anzubinden.

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Literatur

  • 300 Ich erinnere nochmals daran, dass unterschiedliche Referenzverhältnisse unberücksichtigt bleiben, das heißt die Unterscheidung der Beziehungen zwischen Menschen (Systembildung als Vermittler) und der Beziehung des Menschen zum Sozialsystem (Inklusion) sowie die Verhältnisse sozialer Systeme untereinander, die allesamt von der bisherigen Netzwerkforschung unzureichend reflektiert werden.

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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Aderhold, J. (2004). Zusammenfassung. In: Form und Funktion sozialer Netzwerke in Wirtschaft und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83386-0_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83386-0_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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