Podiumsdiskussion im Landtag des Landes Rheinland-Pfalz

Zusammenfassung

Nach den einführenden Grußworten möchte ich Sie als Moderator des Abends ebenfalls herzlich begrüßen. Angesichts der Bekanntheit der Teilnehmer dieses Podiums, möchte ich auf ausführliche Vorstellungen verzichten. Sie haben dies selbst durch ihre verschiedenen Arbeiten, Berufsfelder getan und nicht zuletzt wurden sie bereits während des Symposiums vorgestellt. Ich selbst freue mich sehr, dass mich die Veranstalter gebeten haben, heute Abend den Abschluss des Symposiums mit seinem bisherigen dichten Programm zu moderieren. Ich denke auch, dass Mainz, das alte Magenza, trotz der Ferne zu Jerusalem ein bestens geeigneter und ehrenvoller Ort für eine solche Tagung ist. Schließlich war Mainz vor 1.000 Jahren das wichtigste theologische und wissenschaftliche Zentrum der jüdischen Diaspora, das viele jüdische Studenten aus ganz Europa angezogen hat. Hier sind unter anderem für die jüdische Welt richtungsweisende Entscheidungen gefällt worden, bedeutende Rabbiner haben hier gelehrt oder gelernt, wie Gershom Ben Yehuda, dem die Nachwelt den Ehrentitel »Leuchte des Exils« verlieh, oder Rashi, Rabbi Shlomo ben Isaak. Mainz — ein Ort also, an dem jüdische Themen, eingebettet in politische Fragestellungen der Moderne, bestens zu diskutieren sich eignet.