Zusammenfassung
Ich habe meine Darlegungen mit dem Titel »Von Homogenität zu Differenz« überschrieben. Im Wesentlichen wird es darum gehen, das, was heute in der israelischen Öffentlichkeit, im sogenannten öffentlichen Diskurs Israels als sektoryaliyut, als eine Art der Fragmentierung der israelischen Gesellschaft in unterschiedliche Bevölkerungsgruppen bzw. in unterschiedliche Gedächtnisse verstanden wird, zu entschlüsseln, oder anders ausgedrückt: Es geht um die Decodierung der verschiedenen in der israelischen Gesellschaft geltenden Narrative. Dass eine derartige Verschiedenheit der Narrative anzutreffen ist, wird von den einen bedauert, weil sie darin eine vorausgesetzte Gemeinsamkeit der jüdischen Bevölkerung ausgehöhlt sehen; von anderen wird dieser Differenzierungsprozess hingegen gutgeheißen, gleichsam ein Fortschritt in der Entwicklung eines hybriden israelischen Selbstverständnisses.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Diner, D. (2001). Von Homogenität zu Differenz — Israelische Selbstverständnisse im Wandel. In: Wittstock, A. (eds) Israel in Nahost — Deutschland in Europa: Nahtstellen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83372-3_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83372-3_14
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13725-4
Online ISBN: 978-3-322-83372-3
eBook Packages: Springer Book Archive