Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit wird in einem Standardrepertoire der Politischen Wissenschaften auf die Erosion der nationalökonomischen Grundlagen des Staates verwiesen. Infolge einer zunehmenden Globalisierung ökonomischer Beziehungen werde nicht nur das Konzept „nationaler Souveränität“ brüchig, auch die alltäglichen staatlichen Steuerungsmechanismen von Ökonomie und Gesellschaft griffen immer weniger. Von nun an bestimmten Prozesse der „Globalisierung“ und der „Entgrenzung“ die politikwissenschaftliche Diskussion. Nach dem „Ende der Territorien“ (Badie 1995) entstünden in der „postnationalen Konstellation“ (Habermas 1998) neue Konturen eines „Regierens jenseits des Staates“ — institutionelle Teilbereichsordnungen nämlich, die eine „Governance without Government“ ermöglichen.
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Röttger, B. (2001). Jenseits des Staates: Der Positivismus der Geschäftsführer. In: Berndt, M., Sack, D. (eds) Glocal Governance?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83369-3_10
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