Wege zu einer gerechten Weltordnung. Zur Lage der Weltgesellschaft im Zeichen der Globalisierung

Zusammenfassung

Es gibt wohl kaum einen Begriff, über den so viel geredet und geschrieben wird, wie den der „Globalisierung“. Um mit dem diplomatischen Protokoll ganz oben anzufangen: Der Bundespräsident stellt die These in den Raum „Globale Herausforderungen verlangen globale Antworten“. Er fuhr fort, daß „kein Land, keine Region“ den globalen Herausforderungen allein mit Erfolg begegnen könne, „- von der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen über Umweltprobleme, Transnationalen Terrorismus, organisierte Verbrechen und Drogenhandel bis hin zum Völkermord“ (Herzog 1997). Auf einer anderen Ebene wird „Globalisierung“ von den Nicht-Regierungsorganisationen betrachtet, erinnert sei an das Motto der Umweltbewegung seit Beginn den siebziger Jahren: „Think globally, act locally“. Und in der Tat ist es faszinierend zu sehen, wie der weltweite Aktionsplan „Agenda 21“ für eine nachhaltige Entwicklung in den Jahren nach dem Umweltgipfel von Rio de Janeiro von Städten, Gemeinden und Landkreisen quer durch Länder und Kontinente in praktische Politik umgesetzt wird.