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Digitaltechnik — Digitalmedien — Digitalkultur. Für eine transdisziplinäre Kooperation angesichts neuer wissenschaftlicher Problemfelder

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Qualitative Perspektiven des Medienwandels

Zusammenfassung

Die Digitaltechnik hat sich in den letzten zwei Dekaden entscheidend weiterentwickelt; die Leistungsfähigkeit der Computertechnologie ist exponential angewachsen. Das hat zu bemerkenswerten Erweiterungen des Einsatzbereichs von programmierbaren Rechnern geführt. Über die angestammten Domänen in der naturwissenschaftlichen Forschung und der großtechnischen Anwendung in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung hinaus hat sich die Computertechnik in weite Bereiche des gesellschaftlichen Lebens verbreitet und dadurch einen neuen Stellenwert erhalten. Mit dem ‘Personal Computer’ dringt sie als Werk- und Spielzeug in den Bereich der privaten Nutzung vor und wird mit zunehmender Tendenz auch als ein neues Medium für speziell produzierte Informations-, Bildungs- und Unterhaltungsangebote erschlossen. Parallel dazu gewinnt die digitale Rechnertechnik vor allem in den Produktionsbereichen der ‘traditionellen’ Massenmedien — von der Tageszeitung und Illustrierten bis hin zu Hörfunk, Fernsehen und Film — an Bedeutung. Dort tritt sie nach und nach an die Stelle mechanischer, elektromechanischer und elektronischer Technologien, übernimmt deren Funktionen und leistet so einem Veränderungsprozeß der Wahrnehmungs-, Wissens-und Kommunikationsformen Vorschub mit möglicherweise dramatischen Folgen für das gesamte soziale und kulturelle Gefüge. Diesen Transformationsprozeß kritisch und produktiv zu begleiten, ihn zu beschreiben und zu verstehen, um hieraus neue Handlungsperspektiven zu gewinnen, ist eine Aufgabe, die über die derzeitigen — auch medienwissenschaftlichen — Fachgrenzen hinaus bereits heute nach einer engen transdisziplinären Kooperation von Geistes-, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften mit Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften verlangt.

Der folgende Text basiert auf den Überlegungen einer Arbeitsgruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (bestehend aus Sofia Blind, Jens Bühring, Helmut Heinze, Susanne Pütz, Georg Schütte und Gerd Steinmüller) des DFG- Sonderforschungsbereichs „Bildschirmmedien“ an der Universität-GH Siegen zu neuen transdisziplinären Forschungsgebieten angesichts des gegenwärtigen Wandels der Medien.

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Literatur

  1. Ganslandt, Rüdiger: „Die Götter, die wir riefen […] Der Einzug des Computers in die deutsche Wirklichkeit“, in: Christian W. Thomsen (Hrsg.): Aufbruch in die Neunziger, Köln 1991, S. 77–96.

    Google Scholar 

  2. Schanze, Helmut: „Literatur und ‘Neue Medien“’, in: Manfred S. Fischer (Hrsg.): Mensch und Technik: Literarische Produktion und Textmaschine, Aachen 1989, S. 65–80.

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Helmut Schanze Peter Ludes

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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Pütz, S., Steinmüller, G. (1997). Digitaltechnik — Digitalmedien — Digitalkultur. Für eine transdisziplinäre Kooperation angesichts neuer wissenschaftlicher Problemfelder. In: Schanze, H., Ludes, P. (eds) Qualitative Perspektiven des Medienwandels. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83281-8_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83281-8_12

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12974-7

  • Online ISBN: 978-3-322-83281-8

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