Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit versprach dem Risikodiskurs nicht mehr als ein Fremdbild seiner selbst, genauer: ein Bild der gesellschaftlichen Risikoinszenierung vom soziologischen ‘point of view’. Welche Erwartungen auch immer sich damit verbanden, die gesellschaftliche Risikoinszenierung im Spiegel der Soziologie zu sehen, man wußte vorab, was man von ihr nicht erwarten konnte: Antworten auf die Fragen, die der Risikodiskurs formuliert. Dies wurde gesagt, und es heißt nichts anderes als dies: Einmischung wurde in Aussicht gestellt! Ungefragt! Ungebeten! Unwillkommen? Sie schnitt der Sache, um der es allen geht, das Wort ab! Sie riß es an sich; und sie tat dies nicht etwa im Namen von etwas anderem, sondern nur für sich.
“Im Unterschied zu Wissenschaft und politischer Ideologie verspricht Freiheit keine Gewißheit und keine Garantie für irgend etwas. [...] In der Praxis bedeutet sie stetes Ausgeliefertsein an die Ambivalenz: d.h. an eine Situation ohne entscheidbare Lösung, ohne narrensichere Wahl, ohne reflektiertes Wissen, ‘wie man weitermachen soll’” (Bauman 1995: 299).
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Kleinwellfonder, B. (1996). Am Schluß — ein Ende in Differenz. In: Der Risikodiskurs. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83277-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83277-1_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12932-7
Online ISBN: 978-3-322-83277-1
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