Zusammenfassung
Unter wissenschaftspraktischem Gesichtspunkt ist linguistische Terminologie eine Menge von Schlagwörtern, die z.B. zur Literatursuche nach Sachkriterien benutzt wird. Sie sind durch eine Menge von vordefinierten Relationen miteinander verknüpft, die die Verweisung auf Nachbartermini leisten und formale Aspekte des Begriffssystems wiedergeben. Vermöge ihrer logischen Eigenschaften tragen einige dieser Relationen zur Bildung einer Hierarchie unter den Termini bei. Das entstehende terminologische Netz ist also teilweise systematisch. Es ist, wenn in EDV implementiert, insofern leichter zu pflegen und insbesondere konsistent zu halten als eine Menge von Schlagwörtern, die entweder gar nicht oder bloß durch eine logisch-semantisch leere Verweisrelation verknüpft wären. Dem Benutzer erleichtert es die Orientierung in der Terminologie und unterstützt ihn bei dem Anliegen, einen zusammenhängenden Ausschnitt linguistischer Begrifflichkeit zu bearbeiten.
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Literatur
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Lehmann, C. (1996). Linguistische Terminologie als relationales Netz. In: Knobloch, C., Schaeder, B. (eds) Nomination — fachsprachlich und gemeinsprachlich. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83272-6_9
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