Zusammenfassung
Auch dieses Kapitel soll nicht alle einschlägigen Werkstoffe aufzählen und beschreiben, umso mehr aber die Gesichtspunkte herausstellen, nach denen man sie wertet und für die sehr unterschiedlichen Zwecke der Praxis auswählt oder zu verbessern sucht. Zur übersichtlichen Formulierung der Zusammenhänge und im Hinblick auf die später zu beschreibende Meßtechnik sei an einige Begriffe und Festlegungen von Dimensionen und Einheiten erinnert:
Am Anfang einer magnetischen Werkstoffkunde steht die bekannte Beziehung
Dabei ist H die erregende Feldstärke, B die damit verknüpfte Flußdichte1) und µ0 eine dimensionsbehaftete Größe, die sogenannte magnetische Feldkonstante (oder Induktionskonstante), deren Zahlenwert vom verwendeten Maßsystem abhängt. Was für die folgenden Betrachtungen in erster Linie interessiert, ist die „Permeabilitätszahl“ µr, die auf die Anwesenheit von Materie im Magnetfeld hinweist und die magnetischen Eigenschaften dieser Materie beinhaltet. Die (absolute) „Permeabilität“ µ = µr · µ0 stellt also das Produkt dar aus dieser werkstoffbedingten Permeabilitätszahl und der Feldkonstanten.
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© 1983 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Guillery, P., Hezel, R., Reppich, B. (1983). Magnetische Werkstoffe. In: Werkstoffkunde für die Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83237-5_21
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83237-5_21
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-53508-7
Online ISBN: 978-3-322-83237-5
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