Zusammenfassung
Brückenbau im Bereich extrem großer Spannweiten war und ist eine Domäne der Seilbrücken. Ob Hängebrücke, Schrägkabelbrüeke oder hieraus kombinierte Formen — die Überlegenheit im statischen System sowie der Einsatz hochfester Zugelemente lassen diese Brückenfamilien in den Grenzbereich des technisch Machbaren vorstoßen. Mit zunehmender Beachtung der gestalterischen Qualität von Ingenieurbauten werden Seilbrücken aber auch bei kleineren Spannweiten konkurrenzfähig. Für zarte Fußgängerstege, hineinkomponiert in Gartenlandschaften, ist Wirtschaftlichkeit ein eher untergeordneter Aspekt; maßgebend wird hier schönheitliches Empfinden, dem gut entworfene Seilkonstruktionen durch Eleganz und Leichtigkeit entgegenkommen.
Wann treffen wir drei wieder zusamm’? Um die siebente Stund’, am Brückendamm. Am Mittelpfeiler. Ich lösch die Flamm’. Ich mit. Ich komme vom Norden her. Und ich vom Süden. Und ich vom Meer. Hei, das gibt einen Ringelreihn, und die Brücke muß in den Grund hinein. Und der Zug, der in die Brücke tritt um die siebente Stund’? Ei, der muß mit. Muß mit. Tand, Tand ist das Gebilde von Menschenhand!
Theodor Fontane, Die Brück’ am Tay
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Starossek, U. (1992). Einleitung. In: Brückendynamik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83187-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83187-3_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83188-0
Online ISBN: 978-3-322-83187-3
eBook Packages: Springer Book Archive