Zusammenfassung
Nicht selten sind es die extremen Standorte, die der Entwicklung der Typologien weiterhelfen. Die schmale, hohe Blockrandbebauung zwischen der Berliner Bredow- und Jonasstraße, neben dem Rathaus des Bezirks Tiergarten, ist dafür ein exemplarisches Beispiel. Dessen Kopf zur Turmstraße nach allen Regeln der Konvention zu schließen, mit einer Bebauung in der Regie des 19. Jahrhunderts, hätte weder das Wohnen noch die Stadt belebt. Bauen um der Pflichtübungen willen ist nicht das Ziel, das die Stadtentwicklung beflügelt. Auch wenn die Architekten an die Einhaltung der Standards des Sozialen Wohnungsbaus gebunden bleiben, kann Innovation entstehen. Moderne und alte Stadt, das sind Rahmenbedingungen, die sich nicht ausschließen. Sie Wand-an-Wand zur Geltung kommen zu lassen, kann dazu führen, daß eine Offenheit im Konzeptionellen entsteht, welche die Vorzüge beider Seiten fördert: als Entdeckung von Vielschichtigkeit.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Blase, M., Kapici, O. (1997). Kopfbau eines Baublocks, Berlin (1996). In: Neitzke, P., Steckeweh, C., Wustlich, R. (eds) Centrum. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83184-2_43
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83184-2_43
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08806-4
Online ISBN: 978-3-322-83184-2
eBook Packages: Springer Book Archive