Zusammenfassung
Als ich eines Tages während der Osterferien 1902 durch die Straßen Berns spazierte, kaufte ich mir eine Zeitung und sah zufällig eine Anzeige, die besagte, daß Albert Einstein, ein ehemaliger Student der Züricher Technischen Hochschule, Physikunterricht für drei Franken die Stunde anbot. Ich sagte mir: „Vielleicht kann mich dieser Mann in die Geheimnisse der Physik einführen.“ Ich machte mich also auf den Weg zur angegebenen Adresse, stieg die Treppe hoch und klingelte. Ich hörte ein lautes „Herein“, und dann erschien Einstein. Da die Tür seiner Wohnung in einen dunklen Vorraum führte, fiel mir besonders die außergewöhnliche Klarheit seiner großen Augen auf.
Maurice Solovine kam 1900 von Ungarn nach Bern und traf dort Einsteim zum ersten Mal. Damit begannen eine Freundschaft und eine Korrespondenz, die ein Leben lang andauern sollten. Die vorliegende Erinnerung, die nach Einsteins Tod verfaßt wurde, ist von Teilen einer Denkschrift übersetzt, die Solovine als Vorwort zu dem Buch Lettres à Maurice Solovine schrieb.
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Quellenverzeichnis
aus A. Einstein, Lettres à Maurice Solovine (Paris: Gauthier-Villars, 1956) in deutscher Übersetzung
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© 1985 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Solovine, M. (1985). Auszüge aus einer Denkschrift. In: French, A.P. (eds) Albert Einstein Wirkung und Nachwirkung. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83166-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83166-8_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83167-5
Online ISBN: 978-3-322-83166-8
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