Zusammenfassung
Das erfolgreiche Modell der elektroschwachen Wechselwirkung von Glashow-Weinberg-Salam und die Fortschritte der QCD haben das Interesse der Teilchenphysik auf zwei Teilchensorten (Leptonen und Quarks) und zwei Kräfte (die elektroschwache und die Starke) reduziert, wenn man die Schwerkraft einmal vergißt. Zusammen bilden die elektroschwache Theorie und die QCD das Standardmodell der Teilchenphysik. Das Standardmodell war über alle Hoffnungen hinaus erfolgreich in der Beschreibung der Experimente. Es gibt keinen Hinweis, daß es falsch oder in irgendwelchem Bereich ungültig sei. Aber als die endgültige Theorie der Mikroweit will es trotzdem nicht erscheinen, weil es einerseits sehr komplex ist und andererseits vielen Fragen die Antwort verweigert. Diese Einwände deuten darauf hin, daß es möglicherweise tiefere Symmetrien im Standardmodell gibt, die zu einer Vereinheitlichung der Starken und der elektroschwachen Wechselwirkungen zu einer einzigen Groβen vereinheitlichten Theorie* (GvT) führen könnten. Die Kräfte, die wir jetzt beobachten, wären dann lediglich niederenergetische Erscheinungsweisen einer einzigen vereinheitlichten Kraft.
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© 1996 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Coughlan, G., Dodd, J. (1996). Große vereinheitlichte Theorien. In: Genz, H. (eds) Elementarteilchen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83120-0_39
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-06621-5
Online ISBN: 978-3-322-83120-0
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