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Zusammenfassung

Benutzeragenten (UAs) können auf einer großen Rechenanlage, auf einem Kleinrechner oder auch auf einem Personal Computer (PC) implementiert sein. Im 84er Standard kann ein Benutzer an einem PC nur dann Zugang zum MHS erhalten, wenn auf seinem PC ein UA und das Protokoll P3 implementiert sind. Dies bringt verschiedene Probleme mit sich [DMBT86]:

  1. 1

    P3 ist sehr umfangreich und übersteigt häufig die Kapazität eines PCs.

  2. 2

    Ein PC ist kein zuverlässiges Speichermedium.

  3. 3

    Die Speicherkapazität des PCs wird durch zugestellte Nachrichten stark belastet, da ein UA eine Zustellung nicht ablehnen kann (Deliver). Die Zustellung kann nur kurzfristig verhindert werden (Control, Hold for Delivery).

  4. 4

    Nachrichten können nicht zugestellt werden, wenn der PC ausgeschaltet ist. Dies wird dem Sender in einer Non-delivery Notification nicht speziell mitgeteilt, d.h. es gibt dafür keinen speziellen Diagnostic Code.

  5. 5

    Nachrichten können aber auch nicht automatisch weitergeleitet werden (Autoforwarding). Wenn der PC nicht aktiviert ist oder zu anderen Zwecken genutzt wird, werden die Nachrichten beim MTA (in einer Warteschlange) so lange zwischengespeichert, bis sie zugestellt werden können. Damit eine Nachricht nun weitergeleitet werden kann, müßte sie erst zugestellt und dann erneut aufgegeben (Submit) werden.

  6. 6

    Für den Sender einer Nachricht gibt es keine Kennzeichnung, ob eine Nachricht wegen Hold for Delivery nicht zugestellt werden konnte (P1.Report, Diagnostic Code).

  7. 7

    Ein Benutzer möchte von verschiedenen Stellen (Terminals) aus Zugang zum MHS erhalten, ohne den Zugriff auf gespeicherte Nachrichten, die an einen bestimmten Benutzeragenten via P3 zugestellt wurden, zu verlieren.

  8. 8

    P3 sieht das Abholen von bestimmten Nachrichten (Fetch) nicht vor, ein Benutzer kann beim MTA nur angeben, welche Nachrichten er nicht haben möchte bzw. nicht empfangen kann.

  9. 9

    Für P3 sind die eigentlichen P2-Mitteilungen transparent, so daß Dienstelemente aus P2 nicht zur Selektion von Nachrichten (Retrieval) benutzt werden können. Es ist aber auch nicht angebracht, in P3 Dienstelemente anzusiedeln, die Kenntnis des P2-Protokolls haben müßten.

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Harald Schumny

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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Babatz, R., Bogen, M., Pankoke-Babatz, U. (1990). Neue Schnittstellen zum MTS. In: Schumny, H. (eds) Elektronische Kommunikation — X.400 MHS. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83106-4_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83106-4_13

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

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  • Online ISBN: 978-3-322-83106-4

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