Zusammenfassung
In jedem Informatikprojekt kommt eine Zeit der Entspannung, wenn am Ende der Grobkonzeptphase die große Entscheidung gefallen ist. Dann weiß man, welche Hardware in Zukunft eingesetzt werden soll, die Standardsoftware ist bestimmt, das Softwarehaus für die maßgeschneiderten Programme hat versprochen, sein Bestes zu geben, alle Verträge sind unterzeichnet. Die Fachleute im Betrieb sind mit der gewählten Lösung einverstanden. Sie glauben fest, daß die heutigen Schwachstellen verschwinden werden. Ahnlich ist die Lage im Softwarehaus: Man hat den schönen Auftrag erhalten und sieht die Zukunft in bunten Farben. Das Pflichtenheft war umfangreich, dafür nahezu vollständig. Der Terminplan ist knapp, aber realistisch — und in der Feinplanung wird nicht mehr allzuviel zu tun sein. Man hat ja auch einige Monate Zeit dazu. Jetzt nehmen zunächst einmal alle Beteiligten ihre Ferien.
Die Programmierer glauben, daß die Anwender wissen, was sie brauchen. Die Anwender glauben, daß die Programmierer wissen, was die Anwender brauchen.
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Literatur
Daenzer, W. F., Huber, F. (Hrsg.): Systems Engineering.
Elzer, P. F.: Management von Softwareprojekten.
Lutz, J. H., Burgholzer, P.: Systemplanung I, I I.
Wedekind, H.: Systemanalyse.
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© 1994 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Liebetrau, G. (1994). Einleitung: Aller Anfang ist leicht. In: Die Feinplanung von DV-Systemen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83069-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-83069-2_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-83070-8
Online ISBN: 978-3-322-83069-2
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