Zusammenfassung
Die Finanzierung von Außenhandelsgeschäften ist — je nach Art der Waren (Verbrauchs-, Gebrauchs- oder Investitionsgüter) — kurz-, mittel- oder langfristig. Soweit die Beteiligten nicht bereit oder in der Lage sind, das Geschäft (z. B. durch Zielgewährung oder Vorauszahlung) allein zu finanzieren, können sie bei ausreichender Bonität eine Export- bzw. Importfinanzierung von einem Kreditinstitut erhalten. Bei der Exportfinanzierung unterscheidet manExporteurkredite und Bestellerkredite. Ein Exporteurkredit wird einem Exporteur zur Refinanzierung des Geschäfts gewährt; beimBestellerkredit werden die Kreditmittel dem ausländischen Abnehmer zur Bezahlung der Lieferung zur Verfügung gestellt. Bestellerkredite und Darlehen, die an langfristige deutsche Exportlieferungen gebunden sind, bezeichnet man als gebundene Finanzkredite.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Sachs, R., Kamphausen, R.E. (1996). Finanzierung. In: Leitfaden Außenwirtschaft. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82942-9_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82942-9_13
Publisher Name: Gabler Verlag
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