Zusammenfassung
Aufgrund der heutigen Bedeutung von Gruppenstrukturen in Organisationen drängt sich die Frage auf, ob sich durch Zielvereinbarungen auch im Gruppenkontext leistungssteigernde Effekte erreichen lassen. Locke und Latham (1984; 1990a) heben hervor, daßsich der „High Performance Cycle“ zwar auf individuelles Leistungshandeln bezieht, grundsätzlich aber auch auf Gruppen und Organisationen bzw. größere Organisationseinheiten übertragbar ist. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen tendenziell die leistungs-steigernden Effekte durch Gruppenzielsetzungen. Allerdings sind eine Vielzahl an intervenierenden Variablen zu berücksichtigen, die eine unreflektierte Übertragbarkeit der Zielsetzungstheorie auf die Gruppensituationen nicht ratsam erscheinen lassen (Austin & Bobko, 1985; Weldon & Weingart, 1993). Kritisch bleibt weiterhin anzumerken, daß diese Studien sich meistens auf Laborstudien beziehen und daher nur eine eingeschränkte Generalisierbarkeit dieser Befunde möglich ist sowie weitere Analysen vor allem im betrieblichen Umfeld bedarf (Bungard in diesem Buch; Kleinbeck, 1996).
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© 2002 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Kohnke, O., Bungard, W. (2002). Effektivität von Zielvereinbarungen mit teilautonomen Gruppen. In: Bungard, W., Kohnke, O. (eds) Zielvereinbarungen erfolgreich umsetzen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82861-3_11
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-21477-3
Online ISBN: 978-3-322-82861-3
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