Zusammenfassung
Der Bundespräsident, Prof. Dr. Roman Herzog, spricht darüber (Herzog 1997). In nahezu allen Tageszeitungen taucht der Begriff immer häufiger auf. Die Weltbank bezeichnet dies als eines der zentralen Zukunftsthemen. Inzwischen gibt es unzählige internationale Konferenzen und Tagungen dazu. Gemeint ist das Wissenszeitalter, seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf das Management von Unternehmen. Unter diesem gewaltigen Mediendruck kann sich niemand mehr der Erkenntnis entziehen, daß wir derzeit einen tiefgreifenden Strukturwandel erleben, der alle Bereiche unseres Lebens grundsätzlich verändert. Vorangetrieben durch den rasanten Fortschritt des Internets eröffnet die Liberalisierung und Globalisierung des Wissens selbst im privaten Bereich eine völlig neue Dimension des Lernens. Gleichsam bildet sich, um Thomas Sattelberger von der Lufthansa zu zitieren, eine neue Klasse von Analphabeten heraus: Diejenigen, die den Umgang mit dem Internet nicht beherrschen oder über keinen Zugang zu den Information-Superhighways dieser Welt verfügen. Anders ausgedrückt haben Kinder, die bereits in der Schule mit dieser Technologie der Wissensbeschaffung und -Verteilung vertraut gemacht werden gegenüber anderen in der Wissensgesellschaft einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Ähnlich geht es den Unternehmen, die im Industriezeitalter groß geworden sind. Auch sie müssen Neues erlernen, dazulernen, umlernen und manches auch entlernen, um sich nicht selbst im Wege zu stehen. So kommen selbst erfolgsverwöhnte Anbieter von Hardware-Produkten nicht mehr umhin, zusätzlich Dienstleistungen anzubieten.
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Literatur
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Kurtzke, C., Popp, P. (1998). Wertschöpfung durch Innovation und Capability Management im Lernenden Unternehmen. In: Pawlowsky, P. (eds) Wissensmanagement. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82768-5_7
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