Zusammenfassung
Lebe, als müßtest Du morgen sterben, aber plane, als ob Du ewig lebtest!“ Eine sehr nützliche Maxime, weil sich die Anschauungen mit dem Alter ändern. Wir können ebensoweit nach vorne wie rückwärts sehen. Ich war immer ein wenig frustriert, weil ich meine kleinen Kinder nicht mit Versprechungen für das kommende Wochenende bestechen konnte, ein wenig ruhiger zu sein. Sie konnten einfach keinen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen herstellen. Irgendwann wurde mir dann klar, daß eine Woche im Leben eines Kleinkindes vielleicht 20 Prozent all dessen ausmacht, woran es sich überhaupt erinnern kann. Das ist so, als würde man einen Sechzigjährigen auffordern, seinen jeweiligen Entscheidungen die Überlegung zugrunde zu legen, was etwa 15 Jahre später eintreten könnte. Junge Leute leben in der Gegenwart. Das ist durchaus Teil ihres glücklichen Lebens. Aber dieses Charakteristikum der Jugend stellt auch ein Problem dar, weil es in dieser komplexen Welt zunehmend schwieriger erscheint, jene Art von Ausgeglichenheit zu erreichen, die wir immer anstreben. Das müßte nicht so sein. Wir können heute die vier traditionellen Arbeitsphasen und vier verschiedene Arten von Arbeit nach unseren Vorstellungen einsetzen. Wenn wir dies wünschen, können wir sie beliebig kombinieren und zu unserem ganz persönlichen Leben kreativ zusammenfügen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Handy, C. (1995). Zusammengefügte Leben. In: Die Fortschrittsfalle. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82715-9_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82715-9_12
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-82716-6
Online ISBN: 978-3-322-82715-9
eBook Packages: Springer Book Archive