Zusammenfassung
Die Schlüsselentwicklungen für Banken gibt es ebensowenig wie die richtige Strategie. Was es gibt, sind Entwicklungen im Umfeld von Banken, auf die es gilt, sich einzustellen. Je rascher dies gelingt, umso erfolgreicher die Bank. Laut den Erkenntnissen der Systemtheorie gelingt dies sogenannten offenen Systemen leichter als geschlossenen Systemen. Einige entscheidende Unterschiede zwischen offenen gegenüber geschlossenen Systemen sind:
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• Offene Systeme zeigen ein dynamisches Gleichgewicht mit einem kontinuierlichen Zufluß von Energie und Informationen, das langfristig zu einem höheren und differenzierteren Entwicklungsstand der Organisation führt. Demgegenüber weisen geschlossene Systeme ein statisches Gleichgewicht auf. Dieses führt langfristig — überläßt man diese Systeme sich selbst — im Sinne der Entropie zur Leblosigkeit und zur Auflösung des Systems.
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• Die Abhängigkeiten von Entwicklungen innerhalb eines offenen Systems und zwischen Systemen sind mehrfache und gegenseitige, z. B. zwischen Bank und Umwelt. Demgegenüber stehen monokausale Abhängigkeiten geschlossener Systeme, wo eine Ursache nur eine Wirkung hat, wie z. B. in der Mechanik.
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• Der Wirkungsgrad eines offenen Systems besteht im Ausmaß seines langfristigen Beitrages zu einem höheren System, wie z. B. bei einer Bank zu dem System der Wirtschaft oder dem der Gesellschaft insgesamt. Die Effizienz eines geschlossenen Systems hingegen wird am kurzfristigen Erreichungsgrad seines operationalen Ziels gemessen.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Durstberger, H. (1995). Schlüsselentwicklungen und Strategien um und in Kreditinstituten. In: Die lernende Bankorganisation. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82589-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82589-6_1
Publisher Name: Gabler Verlag
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