Zusammenfassung
Die Materialwirtschaft und hierin speziell der Einkauf besaB bei den Automobilher-stellern aber auch in den anderen angesprochenen Industrien schon immer einen hohen Stellenwert. Dies kann nicht überraschen, denn bei einem Materialanteil von nahezu 60 Prozent und mehr an der Gesamtleistung der Kfz-Hersteller bestehen in der Materialwirtschaft ausgeprägte Möglichkeiten zur Einflußnahme auf die Höhe der Herstell-kosten der Fahrzeuge. Die Materialwirtschaft wurde dementsprechend bei den Kfz-Herstellern stets als ein wichtiger Hebel zur Optimierung der Produktkosten aber auch zur Absicherung der Produktqualität angesehen. Gerade in den letzten Jahren, in denen sich der Wettbewerb zwischen den Herstellern in Europa wesentlich verschärft hat, wurde von ihnen klar erkannt, wie wichtig es für sie ist, die Materialkosten einerseits und die Kosten des in Materialbeständen gebundenen Kapitals andererseits im Griff zu halten und diese nach Möglichkeit zu senken bei gleichzeitig höheren Qualitätsan-forderungen an die fremdbezogenen Materialien und Teile. Dementsprechend geben die Kfz-Hersteller hinsichtlich der von ihnen verfolgten Beschaffungs- und Logistik-strategien ein relativ homogenes Bild ab.
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© 1991 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Fieten, R. (1991). Von der klassischen Materialwirtschaft zum Materialmanagement. In: Erfolgsstrategien für Zulieferer. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82553-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-82553-7_7
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Print ISBN: 978-3-322-82554-4
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