Zusammenfassung
Die deutschen Messegesellschaften agieren heute mehr denn je im Kontext einer globalisierten Weltordnung. Im Zuge der Etablierung moderner Verkehrs- und Informationstechnologien wurden und werden vergrößerte Absatzmärkte generiert, die eine wesentliche Verschärfung des internationalen Wettbewerbs und verstärkte Standortkonkurrenzen fördern. Als direkte Konsequenz dieser Entwicklungen stellen der zunehmende internationale Austausch von Gütern und Dienstleistungen, die Intensivierung bi- und multilateraler Handelsbeziehungen sowie die Internationalisierung ausländischer Direktinvestitionen das Messewesen vor große Herausforderungen. Am Anfang des 21. Jahrhunderts befinden sich viele Wirtschaftsbranchen in einer Phase der Konsolidierung: Rezessive Erscheinungen in vielen nationalen Ökonomien, die Krise der New Economy, eine schwache Konsumgüterkonjunktur sowie die geplatzte Börsenblase fuhren im Messegeschäft nicht selten zu abnehmenden Aussteller- und Besucherzahlen. Die deutschen Messegesellschaften sind als Reaktion auf diese Entwicklungen gefordert, der Globalisierung offensiv entgegenzutreten, die sich bietenden Chancen zu nutzen, aber auch gegen negative Folgeerscheinungen der Globalisierung entschlossen anzugehen.
„Wer sich nicht nach dem Markt richtet, wird vom Markt bestraft.“ Wilhelm Röpke (1899 – 1966)
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Giese, W. (2003). Global Player mit Standortbindung — Internationalisierungsstrategien deutscher Messegesellschaften. In: Kirchgeorg, M., Dornscheidt, W.M., Giese, W., Stoeck, N. (eds) Handbuch Messemanagement. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-82460-8_44
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